Fotodokumentation „Gelingendes Aufwachsen“ im Kreishaus
(PK) Familien frühzeitig und passgenau unterstützen und Eltern so bei der erfolgreichen Erziehung ihrer Kinder helfen – das ist das Ziel von „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“. Die große Vielfalt der Unterstützungsmöglichkeiten zeigt jetzt eine Ausstellung im Kreishaus Unna.
„Gelingendes Aufwachsen“ lautet der Titel der Fotodokumentation, die bis zum Ende der Sommerferien in der ersten Etage des Kreishauses zu sehen ist. „Gezeigt werden viele gute Beispiele aus der Praxis“, unterstrich Jugenddezernent Torsten Göpfert bei der Ausstellungseröffnung.
Im Kreis Unna, der zu den 18 an dem Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen!“ beteiligten Städten und Kreisen im Land zählt, liegt der Handlungsschwerpunkt im Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule. „Ein Übergangsprotokoll verstärkt die Zusammenarbeit zwischen Kitas und Grundschulen und macht einen gleitenden Wechsel möglich, selbst wenn Kinder beispielsweise nach einem Umzug in einer anderen Stadt eingeschult werden“, erläutert Göpfert. „Es hilft allen Beteiligten, die Stärken der Kinder zu stärken und Schwächen Schritt für Schritt abzubauen.“
Auf großformatigen Alu-Dibond-Platten wird entlang der verschiedenen Lebensphasen von Kindern gezeigt, wie Vorbeugungsarbeit in den 18 Kommunen zwischen Mönchengladbach und Bielefeld geleistet wird. Die Fotos geben persönliche Einblicke in die Arbeit mit Kindern aller Altersstufen. Kurze und prägnante Texte erläutern die Herausforderungen und Chancen in der Erziehung. Mit der DRK-Kindertageseinrichtung „Hokuspokus“ aus Holzwickede ist auch eine Kita aus dem Kreis Unna unter den Motiven.
Die Fotodokumentation „Gelingendes Aufwachsen“ wurde im September 2014 durch Landesfamilienministerin Ute Schäfer in Düsseldorf eröffnet. Derzeit wandert die Schau durch die beteiligten Modellkommunen. Sie ist bis Ende der Sommerferien im Kreishaus Unna, Friedrich-Ebert-Straße 17, erste Etage (Trakt B) zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr und freitags von 8 bis 12.30 Uhr.
Weitere Informationen zum Landesmodellvorhaben „Kein Kind zurücklassen – Kommunen in NRW beugen vor“ gibt es im Internet unter www.kein-kind-zuruecklassen.de.