Flughafen: Bundespolizei untersagt neun mutmaßlichen Rechtsextremisten Ausreise
Die Bundespolizei hat heute Morgen (21. Februar) im Flughafen Dortmund neun mutmaßlich rechtsextremistischen Personen die Ausreise aus Deutschland verweigert. Wie die Bundespolizei dazu mitteilt, werden die Einsatzmaßnahmen mit Erkenntnissen begründet, dass mehrere Personen aus dem rechtsextremistischen Bereich an einer Veranstaltung in Sofia (Bulgarien) teilnehmen könnten.
Dort findet am 22. Februar der sogenannte Lukov-Marsch statt, an dem Rechtsextremisten aus dem In- und Ausland teilnehmen. Insgesamt überprüfte und befragte die Bundespolizei 22 Personen.
Von diesen wurden auf Grundlage des Passgesetzes, einer Frau und acht Männern die Ausreise untersagt. Ihre Reisedokumente wurden sichergestellt, um eine Ausreise über andere Flughäfen/ Landgrenzen zu verhindern.
Die Einsatzmaßnahmen am Dortmunder Flughafen dauerten von 7 bis 9 Uhr und wurden durch eine zweistellige Anzahl von Bundespolizisten durchgeführt.
Fredix
Wäre es nicht sinnvoller, die Wiedereinreise zu verweigern?
Peter Gräber
Deutschland ist zwar eine Export-Nation, aber Rechtsextremismus ist nun wirklich nichts, was wir exportieren sollten…