Feuerwehr – eine echte Institution im täglichen Leben der Kommunen
Wenn Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann aus Villigst zum Neujahrsempfang lädt, dann sind nicht nur Vertreter der Feuerwehren aus dem Kreisgebiet vor Ort. Wie Jürgen Luhmann, Chef der Holzwickeder Feuerwehr, und sein Vertreter Werner Kohlmann. Nein, dann ist auch die Polizei dabei und Vertreter anderer Institutionen, die Arbeit leisten in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Wie das Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk oder die Malteser. Aber eben auch die Feuerwehren.
Makiolla: Stolz auf die Feuerwehren
Gastredner auf Gut Opherdicke waren Michael Makiolla, Landrat des Kreises Unna, und der Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck, der die Grüße der Bezirksregierung übermittelte. Michael Makiolla unterstrich seinen Stolz auf „unsere 2500 ehrenamtlichen und 180 hauptamtlichen Einsatzkräfte, die auch im vergangenen Jahr mit viel Engagement und Leistungsbereitschaft wieder einen wesentlichen Beitrag zur Hilfeleistung bei allen erdenklichen Notfällen und bei der weiteren nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr geleistet haben“. Die Menschen im Kreis Unna hätten von der fundierten Ausbildung und der qualitativ hochwertigen Arbeitsweise profitiert.
Wertschätzung verdient
Ulrich Peukmann hob das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehren hervor. „Wer sich für die Allgemeinheit ins Zeug legt, der hat Anerkennung sowie Wertschätzung verdient. Ohne Zweifel, gerade das freiwillige Engagement in der Feuerwehr ist für unsere kommunale Daseinsvorsorge, für Katastrophenschutz und Krisenbewältigung unverzichtbar“. Peukmann, seit 1993 Kreisbrandmeister, begrüßte das Vorhaben des Landes Nordrhein-Westfalen, die Attraktivität des Ehrenamtes weiter zu stärken.
Aufgaben uneingeschränkt erfüllen
Die Feuerwehr „ist traditionell weit mehr als ein reiner Dienstleister der öffentlichen Hand“, so Ulrich Peukmann. Sie sei eine echte Institution im täglichen Leben der Kommunen. So habe die Feuerwehr in Kamen jüngst Betten transportiert und gereinigt, um die Unterbringung von Asylsuchenden zu gewährleisten. Das habe ihm zwischenzeitlich schon die Bezeichnung „Kreisbettenmeister“ eingebracht, scherzte Ulrich Peukmann – und stellte dann wieder fest: „Heutzutage retten wir als Feuerwehr viel mehr Menschenleben im Rettungsdienst und bei Verkehrsunfällen als im Brandschutz.“ Getreu des Wahlspruches „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ „werden wir auch in 2015 die an uns gestellten Aufgaben und Erwartungen uneingeschränkt erfüllen“.