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Die Grünen wollen nach Abriss des Bürgerbüros an der Allee 4 ein Medienlernzentrum mit Wohnungen darüber durch die Gemeinde erreichten lassen. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

FDP fordert frühzeitig alternative Planungen zur Nachnutzung von Bürgerbüro und Bauamt

Nachdem dass Medienzentrum vorläufig gescheitert ist, fordert die FDP nun frühzeitig die Entwicklung alternativer Projektideen und Planungen für die Allee 4 (Bild) und das Bauamt.  (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Nachdem dass Medienzentrum vorläufig gescheitert ist, fordert die FDP nun frühzeitig die Entwicklung alternativer Projektideen und Planungen für die Allee 4 (Bild) und das Bauamt. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Dass eine knappe Mehrheit sich im jüngsten Haupt-, Finanz- und Personalausschuss dafür ausgesprochen hat, das Medienzentrum nicht zu realisieren und die Nachnutzung des Bürgerbüros vorläufig aus dem ISEK-Programm zu streichen. Nun wollen die Holzwickeder Liberalen die Verwaltung mit der Projektentwicklung und Überplanung des Bereichs Allee 4 (Bürgerbüro) und Allee 10 (Bauamt) beauftragen lassen.

Medienzentrum vorerst gescheitert

„Die bisher angedachte städtebauliche Entwicklung des Umfelds von Marktplatz und Rat- und Bürgerhaus hat in der jüngsten Vergangenheit einen neuen Verlauf genommen. Die Überplanung bzw. Nachnutzung des Bürgerbüros wurde als ISEK-Projekt verworfen oder zumindest auf unbestimmte Zeit zurückgestellt“, begründet Lars Berger einen entsprechenden Antrag seiner Fraktionen.

Alle Fraktionen hätten bisher bekundet, dass ihnen gerade die zentrumsnahe Entwicklung rund um den Marktplatz und das neue Rat- und Bürgerhaus von größter Bedeutung sei. Die in den jüngsten Haushaltsplanberatungen vorgestellte Studie zur Nachnutzung des Bürgerbüros habe aufgezeigt, wie zeitintensiv eine bauliche Erneuerung werden wird, so der FDP-Fraktionsvorsitzende weiter.

Attraktive Wohn- und Geschäftshäuser „denkbar“

„Daher beantragen wir, die Überplanung möglichst zeitnah zu beginnen, um die Bauaktivitäten im Holzwickeder Zentrum auch mittelfristig zu einem Abschluss bringen zu können. Wir denken hier zunächst an eine Machbarkeitsstudie, die in Kooperation mit einem Investor getätigt werden sollte. Wichtig ist uns allerdings, dass die Gestaltung der beiden Objekte letztlich in engster Abstimmung mit der Politik erfolgt.“

Ziel sollte es nach Ansicht der FDP weiterhin sein, bereits bestehende Überlegungen zur Nachnutzung im Bereich der Allee-Gebäude (Bürgerbüro und Bauamt) in die Planungen einfließen zu lassen. „Die seinerzeit im ISEK entwickelten Ideen beruhten nicht allein auf einer politischen Mehrheitsentscheidung, sondern auch auf einer Vielzahl von Arbeitskreisen, an denen sich zahlreiche Bürger und Ehrenamtliche beteiligten“, erinnert Lars Berger. „Denkbar sollten Überlegungen sein, an beiden zentralen Standorten attraktive Wohn- und Geschäftshäuser höheren Standards vorzusehen.“

Bauamt, Bürgerbüro, FDP


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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