Fachausschuss verteilt Fördermittel für Senioren- und Jugendarbeit
Im Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Gleichstellung berichtete die stellvertretende Vorsitzende Hildegard Busemann am Montagabend (20.3.) über die Arbeit des Seniorenbeirates.
Eine der größeren Veranstaltungen war der Verkehrssicherheitstag im Juni vorigen Jahres. In die Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung hatte der Seniorenbeirat viel Arbeit und auch einige finanzielle Mittel investiert. Leider litt die Resonanz unter den zahlreichen konkurrierenden Veranstaltungen, so dass attraktive Aktionen und Angebote der Kreispolizei, des ADFC, des ADAC, u.a. mit Codieraktionen und Fahr- und Überschlagsimulatoren nicht so wahrgenommen wurden, wie sie es eigentlich verdient gehabt hätten.
Im September standen dann die Vorbereitungen der dritten Seniorenbeiratswahlen an. Zunächst konnten nicht genügend Bewerber gefunden werden, wie Hildegard Busemann erläuterte. Nachdem im Oktober erneut die Werbetrommel gerührt wurde, waren die erforderlichen mindestens neun Bewerber schließlich doch noch gefunden.
Bei der eigentlichen Wahl, die vom 7. Bis 18. November durchgeführt wurde, lag die Wahlbeteiligung zwar etwas höher als bei der vorherigen Wahl, allerdings immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Hier regten Hildegard Busemann und einige Mitglieder des Seniorenbeirates dringend an, weitere Wahllokale in Opherdicke und Hengsen einzurichten und das Wahllokal in Seniorentreff möglichst auch nachmittags zu besetzen, wenn die meisten Senioren dort erscheinen. So hofft man, bei der nächsten Beiratswahl die Wahlbeteiligung verbessern zu können.
Schlechte Wahlbeteiligung bei Seniorenbeiratswahl
Fachbereichsleiter Matthias Aufermann bezweifelte das: Er erinnerte daran, dass bei der Seniorenbeiratswahl bereits die Möglichkeit zur Briefwahl bestanden habe, wovon aber kaum Gebrauch gemacht wurde. Trotzdem will die Verwaltung die Anregungen prüfen und möglichst umsetzen.
Bei der Wahl wurde ein komplett neuer Vorstand gewählt um die beiden Vorsitzenden Beate Heinrichs und Hildegard Busemann. Vertreter des neuen Seniorenbeirates besuchten dann im Dezember die Kreis-Seniorenkonferenz in Lünen, wo ein Mehrgenerationen-Bauprojekt auf einer Industriebrache vorgestellt wurde. Die Planung dazu kann jederzeit von interessierter Seite beim Seniorenbeirat eingesehen werden.
Nicht mehr „stemmen“ können wird der Seniorenbeirat, so Hildegard Busemann, das Aufstellen von Ruhebänken im Gemeindegebiet. Die Mitglieder, die das bislang getan haben, sind dazu leider nicht mehr in der Lage.
Der Ausschuss dankte Hildegard Busemann für ihren Bericht und drückte insbesondere seine Wertschätzung für die geleistete Arbeit des Seniorenbeirates aus.
Im weiteren Verlauf der Sitzung genehmigten die Fraktionen einstimmig Fördermittel in Höhe von 2.960 Euro für die mit der Seniorenarbeit sowie weitere rund 5.950 Euro für die mit der Jugendarbeit befassten Vereine und Institutionen.