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Nach zweijähriger Pause fand wieder eine Regionaltagung der deutsch-französischen Gesellschaften in NRW in den Textilwerken Bocholt. Die Tagung wurde von Jochen Hake, Freundeskreis-Vorsitzender und Vizepräsident des Bundesverbandes, eröffnet die Tagung (kleines Foto) - (Foto: Freundeskreis)

Erstmals wieder Regionaltagung der deutsch-französischen Gesellschaften: Holzwickede mit dabei

Nach zweijähriger Pause fand wieder eine Regionaltagung der deutsch-französischen Gesellschaften in NRW in den Textilwerken Bocholt. Die Tagung wurde von Jochen Hake, Freundeskreis-Vorsitzender und Vizepräsident des Bundesverbandes, eröffnet die Tagung (kleines Foto) -  (Foto: Freundeskreis)
Nach zweijähriger Pause fand wieder eine Regionaltagung der deutsch-französischen Gesellschaften in NRW in den Textilwerken Bocholt. Die Tagung wurde von Jochen Hake, Freundeskreis-Vorsitzender und Vizepräsident des Bundesverbandes, eröffnet die Tagung (kleines Foto) – (Foto: Freundeskreis)

Nach zweijähriger Pandemiepause fand nun erstmals wieder eine Regionaltagung der deutsch-französischen Gesellschaften in NRW statt. Dazu hatten Bocholt und die Bundesvereinigung der Deutsch-Französischen Gesellschaften am Samstag (21.5.) in die historischen Räume der Bocholter Textilwerke eingeladen.

Eröffnet wurde die mit knapp 50 Teilnehmern gut besuchte Fachtagung u.a. vom Holzwickeder Freundeskreis-Vorsitzenden, Jochen Hake, in seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Bundesverbandes. Neben dem zur Begrüßung anwesenden Bocholter Bürgermeister Thomas Kerkhoff hatten es sich auch die französische Generalkonsulin in Düsseldorf, Dr. Olivia Berkeley-Christmann, und der Leiter des Büros des Kulturbevollmächtigten für Frankreich, Ministerpräsident Henrik Wüst, Dr. Dominik Fanatico, nicht nehmen lassen, nach Bocholt anzureisen.

Respektable Bilanz von Förderinitiativen

Beide berichteten über ihre aktuelle Arbeit in ihren Funktionen, wobei namentlich das Büro des Kulturbevollmächtigten – das Amt war zuvor von Armin Laschet besetzt – eine respektable Bilanz verschiedener Förderinitiativen vorzuweisen hat: Erst vor wenigen Tagen noch wurde die 3. Kindertagesstätte in NRW für ihre Initiative zur spielerischen Sprachvermittlung des Französischen ausgezeichnet.

Besondere Aufmerksamkeit erfuhren weitere Fachvorträge mit einer Reihe neuer Ansätze für die bürgerschaftliche Arbeit vor Ort: Beate Brockmann berichtete über ihre Arbeit in der Schnittstelle Städtepartnerschaften NRW in Dortmund und Luise Böttcher aus Leipzig schilderte für den Deutsch-Französischen Jugendausschuss (DFJA) die mannigfachen Möglichkeiten digitaler Vereinsarbeit – und dies nicht nur in Zeiten der Pandemie. VDFG-Präsidentin Dr. Margarete Mehdorn skizzierte zum einen die Entwicklung des neuen Bürgerfonds und pries zum anderen die sehr guten Möglichkeiten, Förderzuschüsse zu erhalten an.

Auch Projekt des Freundeskreises wird gefördert

Ein Umstand, den Jochen Hake für Holzwickede, vor Ort nur nachhaltig unterstreichen konnte, denn der Freundeskreis wird aktuell mit seinem Projekt zur Deutsch-Französischen Erinnerungskultur in der zweithöchsten Förderstufe mit Mitteln aus Berlin unterstützt. Auch die übergeordneten politischen Aspekte blieben nicht außen vor: Florian Staudt aus Berlin, Mitglied des Rednerpools der Europäischen Kommission, setzte sich in seinem Vortrag mit der französischen EU-Ratspräsidentschaft Macrons im ersten Halbjahr 2022 auseinander und zog eine erste kurze Zwischenbilanz hierzu.

Für Holzwickede waren für den Freundeskreis dessen Geschäftsführerin Ute Hake sowie Vorstandskollegin Patricia Hunscher in die Europakommune Bocholt angereist. Das frankophile NRW bereitet sich schon jetzt auf den binationalen Bundeskongress 2022 vor,  der im Oktober im benachbarten Dortmund von der VDFG ausgerichtet wird. Dass Holzwickede dort nicht zuletzt wegen der räumlichen Nähe gut vertreten sein dürfte, versteht sich fast von selbst.

Freundeskreis

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