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Aus Sicht der betroffenen Eltern untragbar: die Container an der Rausinger Halle, in denen ihre Kinder untergebracht sind. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)

Eltern appellieren: Keine Verzögerungen mehr beim Kita-Neubau

Aus Sicht der betroffenen Eltern untragbar: die Container an der Rausinger Halle, in denen ihre Kinder untergebracht sind. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
Aus Sicht der betroffenen Eltern untragbar: die Container an der Rausinger Halle, in denen ihre Kinder übergangsweise untergebracht sind. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Der Kita-Neubau auf dem Platz von Louviers ist nicht nur in der Politik ein großes Thema. Auch die Eltern, die es in erster Linie angeht, sind besorgt, dass es sich tatsächlich noch zu weitere Zeitverzögerungen beim Bauvorhaben kommen wird.

Das würde dann nicht nur einen längeren Aufenthalt in der „Übergangslösung“ für die Kinder der AWO-Kita „Sonnenschein“ und „Sonnenkäfer“ bedeuten, sondern könnte sogar soweit führen, dass im nächsten Jahr eine zusätzliche „Notlösung“ geschaffen werden müsste. „Also betrifft diese Thematik nicht nur die jetzigen Kindergartenkinder dieser Einrichtungen, sondern auch die zukünftigen“, erklärt René Sorge, Sprecher des Elternrates, der sich am Wochenende erneut zu einem Gespräch getroffen hat.

Nach Ansicht des Elternrates wäre eine weitere Verzögerung oder gar Notlösung auch ganz sicher kein „adäquates Aushängeschild für eine Gemeinde Holzwickede mit ihren Neubaugebieten,  in die überwiegend Familien mit kleinen Kindern ziehen“  sollen. „Mal abgesehen davon, dass die Übergangslösungen, wie es der Name schon verrät, für den Übergang geschaffen sind und nicht für vier oder mehr Jahre“, so der Elternrat-Sprecher weiter. „Denn solange ist die Containeranlage der Sonnenkäfer bereits im Einsatz.“

Keine optimale Entwicklung der Kinder in Übergangslösung

In der Übergangslösung fehlten die Voraussetzungen für eine optimale Entwicklung der Kinder, dazu reiche ein Blick auf die Ausstattung des Außengeländes. Ebenso würde es aus internen organisatorischen Gründen zu keiner Rotation mehr in den Gruppenkonstellationen kommen, d.h. kleinere Kinder kämen nicht mehr mit größeren zusammen, die in der Regel als Vorbild dienen.

Diese Situation kann nur durch den Neubau und dessen Eröffnung im Jahr 2019 geheilt werden, meinen die Eltern. „Deshalb unser Appell an die Politik: Denken Sie an das Wichtigste was wir haben – unsere Kinder!“

Wer Kontakt zum Elternrat aufnehmen möchte, insbesondere werdende Eltern oder Eltern von Kindern,  die das nächste Jahr einen Kindergartenplatz benötigen, kann dies gerne unter folgender E-Mail-Adresse tun: sonnenschein.elternrat@gmail.com.

Auch zur öffentlichen Sitzung des Planungs- und Bauausschusses,  in der über den Standort und Bau der neuen Kita beraten wird, sind Interessierte herzlich eingeladen. Die Sitzung findet am Dienstag (10. Juli), ab 17.30 Uhr im Forum des Schulzentrums statt. Die endgültige Entscheidung fällt in der öffentlichen Ratssitzung am Donnerstag (12. Juli) ab 17.30 Uhr ebenfalls im Forum des Schulzentrums, Opherdicker Str. 44.

Elternrat, Kita-Neubau


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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