„Ehrung des Ehrenamtes“: FDP lehnt Vorschlag der Verwaltung ab
Das Thema „Ehrung des Ehrenamts“ war zur Vorbereitung der Schulausschusssitzung erneut Beratungsgegenstand der FDP-Fraktion. Dem Verwaltungsvorschlag, einen Jahresempfang für Ehrenamtliche einzurichten, zu welchem die geladenen Gäste dann durch die Politik geehrt und ihnen gedankt wird, werden die Liberalen nicht folgen, da dieser Vorschlag unangemessen erscheint.
In der Zahl der geladenen teilnehmenden Ehrenamtlichen wird der individuell agierende Helfer untergehen und sein aktiver Beitrag nur unzureichend gewürdigt. Hier muss eine persönlicher gehaltene Auswahl erfolgen, die jeweils — Jahr für Jahr wechselnd – die unterschiedlichen aktiven Vereine und Gruppen berücksichtigen sollte. So kann man abwechselnd die Sportvereine, die Kultur- und Partnerschaftsvereine, die im sozialen oder kirchlichen Bereich tätigen Vereine und die Kameradschaftsvereine bitten, jeweils eine Person zu benennen, die wegen besonders hervorzuhebender langjähriger Aktivitäten eine Ehrung erfahren soll.
Da dann in jedem Jahr die Zahl der zu Ehrenden überschaubar bleibt, ist auch Gelegenheit gegeben, die zu ehrende Person persönlich kurz vorzustellen. Und dann sollte es auch nicht mit einem bloßen Händedruck oder einer Ansprache sein Bewenden haben: Vielmehr kann z.B. an eine Ehrenurkunde oder eine Medaille als Aufmerksamkeit gedacht werden — alles im überschaubaren Kostenbereich. Auf diese Weise ist jedenfalls eine individuellere, persönlichere Handhabung der Ehrung Ehrenamtlicher möglich.
Diese Ehrung kann dann auch in den Jahresempfang der Bürgermeisterin am 3. Oktober eingebettet werden, wodurch der gemeindliche Empfang eine zusätzliche Aufwertung erführe.