Die Grünen setzen auf Prinzip „Hilfe aus einer Hand“
Einen Antrag aus der Reihe „Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind“ hat jetzt die Fraktion der Holzwickeder Grünen gestellt: Bei Bürgeranfragen an Mitarbeiter der Verwaltung müsse das Prinzip „Hilfe aus einer Hand“ gelten, hat jetzt Ratsherr Hans-Ulrich Bangert bei Bürgermeisterin Ulrike Drossel beantragt.
Was Die Grünen damit meinen: Bürger kennen oft nicht die Zuständigkeiten innerhalb der kommunalen Verwaltung, was auch nicht erwartet werden kann. „Aus diesem Grund beantragen wir, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei Bürgeranfragen jeglicher Art den Bürgern und Bürgerinnen dahingehend behilflich sind, die zuständigen Ämter zu benennen bzw. Kontakte herzustellen.“
Außerdem geben die Grünen noch den entscheidenden Hinweis: „Bei Sprechstundenbedarf sollte insbesondere bei sozialen Anliegen die Dringlichkeit beachtet werden.“
Was die Grünen mit „Hilfe aus einer Hand“ meinen, ist anno dazumal wohl unter der Bezeichnung „bürgerfreundliche Verwaltung“ bekannt gewesen. Ob man die allerdings par ordre du mufti herstellen kann, darf bezweifelt werden. Denn da gilt wohl eher das Prinzip Hoffnung.
Glücklicherweise gilt das von den Grünen eingeforderte Prinzip „Hilfe aus einer Hand“ jedoch schon auf politischer Ebene. Denn sonst hätten sie ja ihren Antrag nicht einfach an die Bürgermeisterin schicken können „mit der Bitte um Behandlung im zuständigen Ausschuss“.
Wobei… Welcher Ausschuss ist nochmal zuständig für solche Anträge?