Die Grünen fordern umfangreicheren Sozialbericht für mehr Handlungsspielraum
Als der Sozialbericht der Gemeinde in seiner bisher letzten Fassung vor zwei Jahren vorgestellt wurde, war der Bericht den Grünen nicht differenziert genug. Jetzt bitten die Grünen um die Fortschreibung des zwei Jahre alten Berichts und beantragen, den Sozialbericht „unter besonderer Berücksichtigung der Coronalage zu aktualisieren“ und auf die Tagesordnung des Haupt-, Finanz- und Personalausschusses bzw. Ausschusses für Jugend, Familie, Senioren und Soziales zu setzen.
Für die Grünen begründet Uli Bangert, sachkundiger Bürger im Fachausschuss, den Antrag damit, dass der Sozialbericht immerhin schon zwei Jahre alt ist und „der ausführliche Bericht (…) in wichtigen Teilen zu aktualisieren“ ist. „Wir erwarten eine elementare statistische Berichterstattung“, so die Grünen weiter, die insbesondere folgende kommunale Handlungsfelder erkennbar machen sollte:
- Arbeitslosigkeit
- Kurzarbeit
- Alleinerziehende
- Einzelpersonen und Familien mit finanziellem Unterstützungsbedarf
- Schülerinnen und Schüler ohne digitale Endgeräte im Homeschooling
- Kinder und Jugendliche, die nicht an Mensa-Essen teilnehmen
- Alleinlebende Seniorinnen und Senioren
Die Grünen hoffen, dass ihr Antrag bereits im Haupt-, Finanz- und Personalausschuss am 18. März auf die Tagesordnung rücken kann. Schließlich erhofft sich die Fraktion durch umfangreichere Daten und differenzierte Informationen zur sozialen Lage mehr kommunalpolitische Handlungsmöglichkeiten.