Die Grünen bieten Hilfe für impfwillige Senioren: Terminvereinbarung und Fahrdienst
Die Holzwickeder Grünen unterstützen grundsätzlich den Antrag der FDP, dass die Gemeindeverwaltung hilfebedürftige Senioren bei der Anmeldung am Impfzentrum unterstützen sollte, Sie bieten aber auch selbst bedürftigen Impfwilligen Unterstützung an. „Dass die Bürgermeisterin auch Hilfe der Gemeinde zugesagt hat, ist begrüßenswert“, so Susanne Werbinsky. „Die Gemeinde müsste aber offensiver dafür werben und etwa auch auf ihrer Internetseite darauf hinweisen“, findet die Fraktionsvorsitzende der Grünen.
Gemeinde müsste offensiver ihre Unterstützung anbieten
Bislang habe die Bürgermeisterin diese Hilfe lediglich gegenüber dem Emscherblog zugesagt. Auf Anfrage des Ratsmitgliedes Friedhelm Klemp wurde ihm dagegen gesagt, dass die Gemeindeverwaltung nicht über die personelle Ressourcen verfüge, um Senioren einen Impftermin zu verschaffen. „Dabei müsste doch auch der Verwaltung daran gelegen sein, alle Senioren in Holzwickede schnellstmöglich geimpft zu bekommen, um weitere Krankheits- oder sogar Todesfälle auszuschließen“, glaubt Susanne Werbinsky.
Werbinsky weiß auch aus eigener Erfahrung, wie schwierig es derzeit für Impfwillige sein kann, einen Termin im Impfzentrum zu bekommen. „Seit dem 30. Januar telefoniere ich persönlich für meinen 82jährigen Vater, um einen Termin zu bekommen“, berichtet Werbinsky. Zunächst sei kein Durchkommen gewesen und dann habe es geheißen: „Es gibt noch keinen Impfstoff“, so Werbinsky. Nach sechs weiteren Anrufen habe es dann die Auskunft gegeben: „Holzwickede ist noch nicht dran“, verbunden mit dem guten Rat: „Versuchen Sie es täglich weiter.“
Eigene schlechte Erfahrungen gemacht
Bisher hat Susanne Werbinsky noch immer keinen Termin für ihren Vater erhalten können. „Ich kann mir schon vorstellen, dass es viele Impfwillige gibt, die inzwischen aufgegeben haben“, meint die Fraktionsvorsitzende der Grünen.
Die Grünen wollen aber auch selbst mit gutem Beispiel vorangehen und nicht nur reden, sondern auch handeln: „Wie schon zu Beginn der Pandemie bieten wir hilfesuchenden Bürgern unsere Unterstützung an. Sie können uns kontaktieren. Wir helfen dann bei der Terminabholung und sind bei diesen winterlichen Verhältnissen auch beim Transport zum Impfzentrum behilflich“, verspricht Susanne Werbinsky. „Die jetzige Wetterlage ist ein weiterer Nachteil für manche Bürger.“
Unter diesen Rufnummern gibt es Hilfe
Wer das Angebot der Grünen annehmen will, kann weitere Informationen und Hilfe unter diesen Rufummern erhaten:
Tel. 0173 6 09 26 91 (Susanne Werbinsky)
Tel. 0160 90 34 12 36 (Ulrike Dürholt)
Tel. 0163 4 80 68 29 (UIi Bangert)
Tel. 0170 2 80 38 02 (Angelika Hartjenstein)
Tel. 0163 8 65 37 84 (Judith Kuck-Bösing)