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Schöne Flöte

Dauerbaustelle Schöne Flöte: Noch drei Wochen Aktionsbecken gesperrt

Schöne Flöte
Die GFK-Becken im Freibad Schöne Flöte sind eine Dauerbaustelle.
Die Mitarbeiter tun zwar alles, um eine möglichst dauerhafte Lösung zu schaffen. Doch das Aktionsbecken wird voraussichtlich noch drei Wochen gesperrt bleiben. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

 Der Start in die Freibadsaison war etwas unterkühlt, doch die vergangenen waren Tage haben die Besuchsbilanz aufgehübscht: „Wir haben bis gestern 3.700 Badegäste gehabt“, teilte Bäderchef Stefan Petersmann heute (4. Juni) im Betriebsausschuss mit. „Damit sind wir ganz zufrieden.“ Und das, obwohl das Holzwickeder Freibad eigentlich noch eine Baustelle ist.

Bedauerlicherweise wurde kurz vor der Eröffnung noch ein Riss im Nichtschwimmerbecken Aktionsbecken entdeckt, das seitdem wegen der Reparaturarbeiten noch gesperrt ist.  „Die eigentliche Reparatur hat nur zwei bis drei Tage gedauert“, klärte Petersmann auf. „Das Ablassen, Wiederauffüllen und Umwälzen des neuen Wassers und alle Arbeiten drumherum dauern aber leider so lange.“

Zudem muss bei den Reparaturarbeit peinlich genau auf bestimmte Temperaturen geachtet werden. Nachdem es wochenlang zu kalt und zu nass war, ist es jetzt schon fast wieder zu warm für das Harz, mit dem die Risse im Becken gefüllt worden sind. „Wir hoffen aber, in spätestens drei Wochen mit den Reparaturarbeiten durch zu sein“, meint Stefan Petersmann.

Probleme werden sich noch verschlimmern

Fast hört es sich wie eine Drohung des Bäderchefs an: „Die Problem mit dem Becken werden uns auch in Zukunft begleiten. Die GFK-Becken bleiben eine Dauerbaustelle.“  Der Grund dafür: Die Becken sind aus Kunststoff, der unter den extremen Temperaturschwankung leidet. „Ohne Wasser werden leicht Temperaturen um 60 Grad erreicht, wenn die Sonne auf das GFK brennt“, weiß Betriebsleiter Carsten Prünte. „In der Nacht kann es mitunter noch Minustemperaturen geben. Darunter leidet der Kunststoff, aus dem die Becken gegossen sind, und wird immer schlechter. Außerdem sind die Becken jetzt schon 17 Jahre alt.“

Das Beste wäre vermutlich ein kompletter Austausch der  GFK-Becken. Doch das, wissen und fürchten alle, würde richtig viel Geld kosten. „Meine Mitarbeiter tun jedoch alles,  um eine möglichst dauerhafte Lösung zu schaffen“, erklärt Stefan Petersmann.

Baustelle, Schöne Flöte


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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