Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik feiert 10. Geburtstag
Tanzende Spülbürsten, kellnernde Roboter, Betrachtungen zur Physik des Fußballs und eine spannende Podiumsdiskussion: Mit einem bunten Programm feierte das bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna angesiedelte zdiNetzwerk Perspektive Technik jetzt den zehnten Geburtstag. Mehr als 70 geladene Gäste, darunter zahlreiche Unternehmensvertreter, Netzwerkpartner, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Kooperationspartner aus Politik und Verwaltung, waren der Einladung in die Aula des Hellweg Berufskollegs Unna gefolgt.
Landrat und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Makiolla ging in seiner kurzweiligen Laudatio auf die erfolgreiche Arbeit des Netzwerkes ein. Ziel der dort zusammengeschlossenen Partner ist es, junge Menschen mit unterschiedlichen Angeboten für technische und naturwissenschaftliche Berufe und Studiengänge zu begeistern, um so dem drohenden Fachkräftemangel im Kreis Unna präventiv entgegenzuwirken.
„Ob Technikkurse, Workshops oder der jährlich stattfindende Praxistag, im Rahmen all dieser Angebote erlebt der Nachwuchs Technik und Wissenschaft hautnah und zum Mitmachen. Davon profitierten im vergangenen Jahrzehnt mehr als 24.000 Kinder und Jugendliche aus mehr als 90 Schulen im Kreis Unna und natürlich auch die Unternehmen“, so Michael Makiolla.
Podiumsgespräch und Projektausstellung
Dies unterstrichen beim anschließenden Podiumsgespräch mit Caroline Göhmann (Zapp Precision Metals GmbH) und Dominik Schrezenmaier (Schrezenmaier Kältetechnik GmbH & Co. KG) gleich zwei Unternehmensvertreter aus dem Kreis Unna. Gemeinsam mit WFG-Chef Dr. Michael Dannebom, Regierungsrätin Brigitte Timmer, Physiklehrer Matthias Göbel und Schüler Alexander Hauschopp ließen sie die erfolgreiche Arbeit der vergangenen zehn Jahre Revue passieren und warfen einen Blick in die Zukunft des Netzwerkes.
Prof. Dr. Metin Tolan von der TU Dortmund sorgte mit seinem Vortrag „Manchmal gewinnt der Bessere! Die Physik des Fußballspiels“ für allerhand neue Erkenntnisse und viel Gelächter im Saal. Die Netzwerkpartner, darunter zahlreiche Schulen, Hochschulen und Universitäten, das FabLab Lünen und die Schüler der Robotik AG Schollibotics aus Lünen, die im vergangenen Jahr beim Weltfinale eines internationalen Robotik-Wettbewerbs in Asien erfolgreich waren, stellten ihre Projekte vor. Bei Fingerfood und Kaltgetränken nutzten die geladenen Gäste die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.