CDU kritisiert Bürgermeisterin scharf wegen geplanter Heroin-Ambulanz in Holzwickede
Die CDU Holzwickede ist auf der Palme: „Wir strampeln uns das Hemd aus der Hose, um die Gemeinde nach vorne zu bringen und dann werden wir als Kommunalpolitiker nicht informiert über so etwas“, schimpft Frank Lausmann. Was den CDU-Vorsitzenden und Bürgermeisterkandidaten so verärgert: Erst auf der Lokalpresse hat Holzwickedes Politik erfahren, dass am 1. November eine Ambulanzpraxis für schwerst Drogenabhängige in Holzwickede eröffnet.
Auchschon zu Beginn des Umweltausschuss gestern (7.9.) hatte es dazu ind er Bürgerfragestunde eine Anfrage von Thomas Bergermann (SPD) gegeben. In ihrer Antwort bestätigte Bürgermeisterin Ulrike Drossel die geplante Praxiseröffnung, lehnte aber unter Hinweis auf den Datenschutz dazu weitere Informationen ab.
Bis zu 200 schwerst drogenabhängige Patienten
Wie der Hellweger Anzeiger berichtete, soll es sich bei der Ambulanzpraxis um eine Diamorphinambulanz des Düsseldorfer Arztes Dr. Christian Plattner handeln, der in der privatwirtschaftlich eingerichteten Ambulanz schwerst drogenabhängige Menschen Diamorphin (industriell gefertigtes Heroin) unter Aufsicht als Medikament verabreicht. Nach dessen eigenen Angaben soll die Praxis in Holzwickede Kapazitäten für bis 200 Patienten haben und zum 1. November eröffnet werden. Zwei weiterer solcher Ambulanzen betreibt der Mediziner in Düsseldorf und Wuppertal. In der Nachbarstadt Dortmund, wo die Ambulanz zunächst eröffnet werden sollte, wurde die Ambulanz allerdings „von Kollegen mit viel Energie verhindert“, wie Dr. Plattner zitiert wird.
„Wir wollen niemanden stigmatisieren. Uns geht es um
Frank Lausmann (CDU-Vorsitzender)
Transparenz und Aufklärung.“
Mit der kurz angebundenen Antwort der Bürgermeisterin im Umweltausschuss will sich die CDU nicht zufrieden geben. „Wir sind entsetzt von diesem Ansiedlungsvorhaben aus der Presse erfahren zu müssen“, heißt es in einem Schreiben, das die CDU-Fraktion heute (8. September) an die Bürgermeisterin geschickt hat. „Wir machen uns Sorgen über mögliche Auswirkungen für unsere Bürgerinnen und Bürger, auf das Wohnumfeld unseres Ortes und fordern Informationen bis zur Sitzung des Haupt-, Finanz- und Personalausschusses am 10. September.“
CDU fordert Transparenz und Aufklärung
Offenbar war für die Standortvorgabe keine Beteiligung der Kommunalpolitik notwendig, räumen die CDU.-Spitzen ein. Trotzdem wollen sie Antwort auf insgesamt zehn Fragen, darunter auch diese: An welchem Standort genau die Ansiedlung erfolgt? Warum der genaue Standort geheim gehalten wird? Aus welchem Gebietsradius die Patienten anreisen? Ob die Sicherheit gewährleistet ist und ein Sicherheitskonzept notwendig ist?
„Wir wollen niemanden stigmatisieren“, betont Frank Lausmann. „Uns geht es um Transparenz und Aufklärung.“ Wenn es an ausreichender Information fehlt, werden möglicherweise unnötige Ängste geschürt, so Lausmann weiter. „Schließlich soll es sich um keine ,normale‘ Praxis handeln. Es ist erneut eine große Enttäuschung für uns, wie die Bürgermeisterin, die sonst doch immer Transparenz einfordert, mit dieser Ansiedlung umgeht.“
Bürgermeisterin beruft sich auf Datenschutz
Holzwickedes Bürgermeisterin bestätigte auf Nachfrage gegenüber dem Emscherblog, lediglich dass es sich bei der fraglichen Ansiedlung um „eine Arztpraxis“ handelt, für die „in Holzwickede passende Räume gesucht und gefunden“ wurden. Auch die „Zulassung von der Kassenärztlichen Vereinigung“ sei „erfolgreich“. Aus Sicht der Gemeinde habe es keine Möglichkeit gegeben, diese Praxiseröffnung zu verhindern.
„Wir sind da als Gemeinde völlig außen vor. Von daher steht es uns auch nicht zu, über diese Praxiseröffnung zu informieren.“
Ulrike Drossel (Bürgermeisterin)
Allerdings war die Verwaltungsspitze durchaus von dem Ansiedlungsvorhaben informiert, wie die Bürgermeisterin einräumt. „Dr. Plattner hat bei uns aus nachbarschaftlicher Freundlichkeit seine Praxis angekündigt und das Projekt vorgestellt“, erklärt Ulrike Drossel. „Das wäre aber gar nicht erforderlich gewesen.“ Denn die Praxiseröffnung sei nicht zustimmungspflichtig. Auch eine Beteiligung oder das Einvernehmen wäre nicht erforderlich. „Wir sind da als Gemeinde völlig außen vor“, betont die Bürgermeisterin. „Von daher steht es uns auch nicht zu, über diese Praxiseröffnung zu informieren.“
Auch die genaue Adresse der Ambulanz will die Bürgermeisterin nicht nennen, lediglich verraten, dass die Ambulanz „im Norden der Gemeinde“ eröffnet wird. Bei dem Gespräch mit Dr. Plattner habe es sich „um ein vertrauliches Gespräch“ gehandelt. „Ich bin nicht berechtigt, diese Informationen weiterzugeben.“
Thomas Bergermann
Jetzt empört sich die CDU, als ob sie das Thema auf die Tagesordnung gehoben hätte. Es war meine Frage im Rahmen der Bürgerfragestunde, inwieweit die Verwaltung von der Ansiedlung der genannten Praxis informiert ist.
Von keiner anderen Fraktion ist diese Frage gestellt worden und die Antwort ließ den Kern meiner Frage mit Berufung auf den Datenschutz unbeantwortet.
Nur der Ratsherr Frank Niehaus vom Bürgerblock hatte mit seiner völlig überflüssigen und anmaßenden Bemerkung, dass er so eine Fragestellung nicht verstehen könne, die Antwort der Bürgermeisterin ergänzt.
Es kann und darf nicht sein, dass Fragen aus der Bürgerschaft durch Ausschuss- oder Ratsmitglieder auf irgendeiner Art und Weise abfällig bewertet oder kommentiert werden.
Da haben sowohl der Ausschussvorsitzende als auch die Bürgermeisterin versagt, den Ratsherrn zu Ordnung zu rufen.
P. Groß
Also darf sich nur der empören, der die Frage stellt und niemand sonst!?
Ich war immer der Meinung, die SPD hat nur Sigmar Gabriel als Ich-AG in ihren Reihen. Aber es gibt dort wohl noch mehr mit überbordendem Ego.
Hans-Dieter Trelle
Die Ruhr Nachrichten vom 07.09.2020 schreiben:
„Noch dieses Jahr will ein Düsseldorfer Arzt eine Praxis für Suchtkranke in Holzwickede eröffnen.Eine Niederlassung in Dortmund scheiterte zuvor am heftigen Gegenwind dortiger Akteure“
Wieso gibt es in Dortmund Gegenwind, in Holzwickede aber nicht?
Böhm
In holzwickede abends im Park werden doch schon Drogen verkauft paar jankis mehr spielt doch keine Rolle Junge Leute fahren solche karen da träumst du nur was meint ihr den wovon bestimmt von der ehrliche Arbeit wo ist denn unsere Polizei hab vergessen in unna sind sie doch
B. Ürger
Abermalig eine vorsätzliche Intransparenz unserer Bürgermeisterin? Hätte ja fast geklappt, dass man dieses sicherlich intensiv diskutierte Thema bis nach der Wahl verheimlicht. Wenn man die Berichterstattungen der letzten Wochen verfolgt, scheint diese Vorgehensweise System zu haben. Ich kann mich dem Unmut der CDU nur anschließen. Eine kollegiale, faire und transparente Politik und Kommunikation sieht wahrlich anders aus.
Nikl
Die CDU beschwert sich jetzt weil? Ach.. ich hab’s.. deren Drogenpolitik ist ja noch aus den 80ern und lieber Verbot und Verfolgung statt Hilfe und Therapie.
Nanni
Kontrollierte Methadon Vergabe an Drogenabhänige finde ich jada gibt’s ja auch schon entsprechende Arzt
Praxen die das machen. Ich befürchte nur das durch so eine Heroinpraxis mehr schwer einzuschätzende Mitmenschen in Howi Fuss fassen als einem hier ohnehin oft über den Weg laufen… nichts wobei man sich wohl fühlt auf der Straße.
Lukas
Danke CDU! Endlich Mal einer der offen Ausspricht, was Sache ist. Hier sollte unsere Bürgermeisterin Stellung beziehen und zu ihrer inkompenten Führung stehen.
Viktor Braun
Viktor Braun
Schon wieder eine späte Information. Es wird doch nicht Methode sein?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Murat
Meine Antwort zu ‚Böhm‘ jaja alle die jung sind und was vernünftiges unterm Hintern haben, verkaufen Drogen oder sind Zuhälter! Da erinnere ich mich noch, als ich mal an der tanke war und eine Dame auf der Fußgänger sich laut äußerte “ na Papas auto“.
Ich gehe hart arbeiten und habe auch für meine karre lange gespart! Bin weder Drogen dieler noch Zuhälter, diese Kommentare mit fettes Auto = der macht was illegales kotz mich an.. Hört endlich auf, andere Menschen zu beurteilen nur weil sie was fahren, was man selbst nicht leisen kann! Neider wird es wohl immer geben!
Ute Brecker
„Bitte, von welcher Stadt erzählst du?“
„Na die Gemeinde mit der Praxis für schwerst Drogenabhängige.“
„Ach so, ja die kenne ich.“
-Neuer Imagezuwachs-
Thomas
Muss der Gemeinderat einer Diamorphinpraxis zustimmen? Wird Holzwickede jetzt zum Drogen-Hotspot NRWs? Verstößt die Bürgermeiserin gegen eine Informationspflicht? Das sind die Fragen, welche ich aus den vorhergehenden Kommentaren entnehme. Antwort: NEIN. Für mich ist das nur aufreisserischer Wahlkampf. Die SPD hatte ihren Gleisdurchstich, die CDU ihre Drogenpraxis. Anstatt die Bürger von der eigenen Arbeit zu überzeugen, wird die Bürgermeisterin angegriffen und werden die Bürger aufgehetzt, gerne auch mit fehlerhaften Informationen. Das ist Wahlkampf im Stile von Trump. Nein danke, so gewinnt ihr nicht meine Stimme.
Geheim
„Wir sind da als Gemeinde völlig außen vor. Von daher steht es uns auch nicht zu, über diese Praxiseröffnung zu informieren.“
Ulrike Drossel (Bürgermeisterin)“
Hat wer denn bitteschön zu entscheiden? Gehen wir davon aus, dass tatsächlich kein Einfluss ausgeübt werden kann – dann bedeutet das nicht, dass Informationen, die schon vor einer Wahl relevant sein können, verzögert werden.
Zu einer Demokratie gehört auch der Diskurs – nicht nur Drogenabhängige haben legitime Interessen. Es gibt auch Opfer von Drogenkriminalität und deren Ängste.
Nach Gutsherrenart einfach an den politischen Gremien vorbei zu entscheiden und damit diesen demokratischen Diskurs zu umgehen ist nicht des Amtes würdig.
Leider ist dies ein Muster, das sich bei Frau Drossel wiederholt. Informationen werden nicht dort weitergegeben, wo mutiges Handeln und Führung gefragt sind.
auch Geheim
„Hat wer denn bitteschön zu entscheiden?“ Vielleicht das Kreisgesundheitsamt als übergeordnete Behörde.
„..dass Informationen, die schon vor einer Wahl relevant sein können“ Das Kreisgesundheitsamt wird nicht gewählt
„…nach Gutsherrenart zu entscheiden“ der Gemeinderat hat in diesem Falle keine Entscheidungsgewalt
„…ein Muster, dass sich bei Frau Drossel wiederholt“ Ja nee, is klar
P. Groß
Wer wird denn da mit Fakten verwirren wollen!?
Die kommen in diesen Zeiten gar nicht gut. 😉
Markus H.
Danke für die Beiträge. Es zeigt, wie notwendig es ist, Transparenz zu schaffen. Erst dann kann eine ausreichende Diskussion geführt werden, die zu einer ernstzunehmenden Meinungsbildung führt.
Ein Blog kann das nicht leisten.
Das Vorhaben einer Heroin-Ambulanz hat einige positive Aspekte für heroinabhängige Mitmenschen, anderseits aber auch Auswirkungen auf das Umfeld des Standortes.
Die gesellschaftliche Verantwortung für ein Zusammenleben macht es bürgerrelevant und daher muss darüber informiert und gesprochen werden.
Ich distanziere mich grundsätzlich von Menschen – insbesondere in der Politik und in Führungspositionen – die sich hinter vorgeschobenen, vermeintlichen Argumenten verstecken. Das Argument „DSGVO“ ist seit einigen Jahren zu einem Dauerbrenner geworden. Mit gegenseitigen Vereinbarungen lassen sich Dinge lösen, um sich konform zur DSGVO zu verhalten. Auch ein „wir sind nicht zuständig“ ist kein Argument, um eine bürgerrelevante Information nicht preiszugeben.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Politik das Thema mit dem Unternehmer gut aufgegleist hätte. Zum einen, um den Bürgern in Holzwickede- aber eben auch, um den heroinabhängigen Menschen gerecht zu werden.
So zu handeln kann man auch Weitblick und gesunden Menschenverstand nennen. Genau das wünsche ich mir als Mindestanforderung von Menschen in politischer und unternehmerischer Verantwortung.
Ich gebe aber nie auf daran zu glauben, dass man dazulernen kann.
In diesem Sinne freue ich mich auf einen Informationsabend für Holzwickeder Bürger*innen mit Sachinformation aus Politik und der Unternehmensführung. Bei der anschliessenden Diskussion freue ich mich auf die Beteiligung von Holzwickeder Bürgern und von Bürgern, die in der Nähe bestehender Heroin-Ambulanzen leben. Ganz im Sinne einer lebhaften Diskussion.
Am Ende geht es nicht darum, die Heroin-Ambulanz abzulehnen. Es geht darum, ob wir in der Lage sind in einen Diskurs zu gehen, um eine gute, sorgennehmende Lösung zu finden. Das wiederum bedarf einiger persönlicher Fähigkeiten aller Beteiligten. Und schon wieder etwas, um dazuzulernen;-).
Zu guter Letzt noch ein Wort an den Unternehmer, der Arzt ist. Bei einem guten Investment geht es n.a. nicht nur um eine gute Geschäftsidee und eine gute Finanzierung. Sie hätten der Politik und damit den Bürgern den Vorschlag für eine frühzeitige Information machen können. Warum ist das nicht gemacht worden? Sie haben doch Erfahrung damit. Es ist ja nicht die erste Ambulanz, die Sie eröffnen. Bitte nachholen.
Bis bald. Wir sehen uns am ersten Informationsabend!
PS: Bin gespannt, wer nun die Initiative ergreift. Liebe Politik, lieber Unternehmer, falls Sie dort nicht aktiv werden, vergeben Sie eine wichtige Chance. Bitte bis zum 25.09. einen Termin im Oktober 2020 anbieten. Sofern Sie das nicht hinbekommen, kümmere ich mich um eine entsprechende Veranstaltung.
Viele Grüße,
Markus H.
Markus H.
Bei der vorangegangenen, berechtigten Kritik, darf auch Lob nicht fehlen. Heute lese ich, dass die Holzwickeder Politik den Mediziner, der gerne etwas unternimmt, in die Gemeinde eingeladen hat. Der Einladung folgt er gern, um sein unternehmerisches Vorhaben darzustellen.
Gut gemacht – die Ankündigung. Jetzt freue ich mich auf die Tat.
Jeff
Was mich nur wundert…in den sozialen Medien wird das Thema auch gut gepusht aber es offenbart ja einiges über den Normalbürger mit seiner sozial-grün eingestimmten Übermoral mit der er sich gerne selbst sieht.
-alles schlechte kommt nur von außen
-Katzenbilder mit blinden Katzen auf Facebook liken…aber wenn es um die schwachen und kranken in der mitte unserer gesellschaft geht, dann bitte nicht vor unserer Haustür
-AFD Plakate runterreissen aber hier zeigt sich der so vielbesagte latente Alltagsrassismus. Da hat die Gesellschaft mit ihrer Doppelmoral noch viel aufzuarbeiten…bei sich selber …und nicht auf irgendwelchen FFF Demos oder Spenden an NGOs die die Flüchtlinge über das Mittelmeer zu uns holen…
-Probleme wie Kriminalität und Suchtkranke wollen wir gerne aus unserer Mitte an den Rand schieben…hier passend mit dem Ecoport verdeutlicht…Es passt nicht in unserer bigotten Selbstdarstellerei rein. Ich appeliere auch hier mal insich zu gehen und sich zu fragen welcher Mensch ich sein möchte. Und ob es sinnvoll ist den Schwachen unter uns zu zeigen dass die auch hier nicht willkommen sind.
Einfach mal darüber nachdenken.
Tanja
Ich muss echt laut lachen, einige Kommentare sind hier so überflüssig. Vorallem die CDU sollte sich doch schämen, christlich demokratisch ja wo ist die Nächstenliebe wofür eine christliche Partei steht. Null toleranz und nicht vor der eigenen Haustür, super Einstellung und wirklich christlich.
Dann sollten manche sich doch mal richtig informieren, wenn ein Mensch heroinabhängig ist und bei einem Arzt Methadon bekommt, dann ist er schwerst drogenabhängig, Methadon ist und bleibt eine Ersatzdroge.
Durch eine Heroinpraxis, wo Suchtkranke Heroin bekommen nimmt die Beschaffungskriminaltität ab und diese Menschen haben die Möglichkeit „ein normales“ Leben zu leben.
Ihr regt euch daüber auf nicht frühzeitig informiert worden zu sein, was hätte das geändert, die Intoleranz gegenüber Schwachen und Suchtkranken, wohl kaum.
Jeder von euch geht zu Arzt wenn er krank ist, warum dürfen Suchtkranke Menschen nicht auch zum Arzt gehen um Hilfe zu bekommen.
Ach ja, die dürfen schon, aber nicht in dieser Gemeinde. „kopfschüttel“
Anette Weiner
Ich bin sprachlos, das Wohnheim für Behinderte, das am Friedhof gebaut werden sollte? Wird leider nichts aber für Drogenpatienten ist immer Platz? Danke Frau Bürgermeisterin.
Michael T.
Was hat das eine mit dem Anderen zu tun? In beiden Fällen entscheidet übrigens nicht die Bürgermeisterin. Beides wäre auch bei einem anderen Bürgermeister genau so passiert. Klar, man hat die Sache hinsichtlich der Reaktionen anders einschätzen können, aber sie hat doch reagiert und die Angelegenheit jetzt offensiv angepackt. Ganz im Gegenteil finde ich es sogar gut, dass Frau Drossel ihre frühere Einstellung korrigiert hat und gar nicht nach Ausreden sucht. Stände manch anderen in der Holzwickeder Politik auch ganz gut.
Theo Bischoff
Ich kann nicht glauben,dass die Bürgermeisterin und Gemeinde gar keine Entscheidungsgewalt dabei hat. Warum dann die Intransparenz und Geheimhaltung? Was will man verstecken?
Dennis R.
Die Wahl des Standorts und die Informationspolitik der Bürgermeisterin sind in dem Fall sehr umstritten. Die angemietet Büroräume sind in zentralen Einkaufsstandort, eine Grundschule, Spielplatz und Familienzentrum befinden sich keine 400 Meter entfernt. Ab 01. Nov. werden hier 200 Patienten täglich aus einem Umkreis von 40 km das kleine und familienfreundliche Holzwickede aufsuchen. Die Aufnahmekriterien dieser „Patienten“ sind min. 23 Jahre, zwei gescheiterte Therapien und einen Nachweis über mindesten einen regelmäßigen 5-jährigen Heroinkonsum. Die Wuppertaler Standortswahl dagegen ist am Standrand, ohne anliegende Wohnflächen bzw. Geschäftsflächen.
Kai
Das sind doch mal grundlegende Fakten die kein Spektrum zur Diskussion geben. Da die „Patienten“ nach ihren stattliche geförderten Therapie nicht mal fahrfähig sind, laufen diese halb Holzwickede min. 400 mal pro Tag bis zum Bahnhof, vorbei an Schulen, Hauptrinkaufszenter, Familiezentrum, Jugendtreffpunkt, Spielplätzen.. Zurück.
Peter
Besonderheiten von Heroinsüchtigen (das sollen wir jetzt alle wissen):
häufigste Symptom für Heroin- oder anderen Opiatkonsum sind Blutergüsse am Körper. Sie können sich an folgenden Orten befinden:
Ellenbogenfalten;
Kniebeugen…
Die erfinderischsten Drogenabhängigen beginnen, sich in die Zungenvenen zu injizieren, so dass keine Spuren am Körper sichtbar sind.
Augen unter Heroin werden eigenartig: Die Pupillen können sich zu winzigen, kaum wahrnehmbaren Punkten verengen.
Die Haut wird trocken, blass, schuppig und schlaff. Falten treten früh auf.
Durch Verhalten kann man auch vermuten, dass etwas nicht stimmt:
Heroinkonsumenten haben oft juckende Haut. Dies lässt die Person die ganze Zeit jucken.
Eine Person kann auch bei 30 Grad Hitze langärmelige Kleidung tragen – um blaue Flecken in den Venen zu verbergen.
Manchmal tragen Drogenabhängige die ganze Zeit eine Sonnenbrille, ohne sie drinnen abzunehmen. So versuchen sie, die verengten Pupillen zu verstecken.
Während der Zeit, in der eine Person die Möglichkeit hat, regelmäßig eine Dosis des Arzneimittels zu erhalten, ist sie ständig lethargisch, schläfrig, spricht wenig und undeutlich, die Koordination ist beeinträchtigt. Der Heroinsüchtige sieht aus wie eine betrunkene Person, aber der charakteristische Geruch von Alkohol aus dem Mund fehlt.
Johanna
Ernsthaft, Herr Peter? Was wollen Sie eigentlich zum Ausdruck bringen? Wozu genau benötigen wir aus Ihrer Sicht diese Kennzeichenliste zur Identifizierung von Heroinsuchtkranken? Um sie an irgendeinen Pranger zu stellen? An welchen? Und wofür?
Warum muss man auf Menschen herumtrampeln, die sich nicht einmal wehren können?
Lassen Sie die Leute doch einfach in Ruhe. Meinetwegen gehen Sie ihnen aus dem Weg, Holzwickede ist groß genug dafür.
Marco
Was für ein plemmi bist du denn!?? Geht’s noch? Sowas wie dich braucht kein MENSCH
Andreas
Ich weiß jetzt nicht ob ich lachen oder mich ärgern soll. Solch einen Schwachsinn habe ich noch nie gelesen. Dein Kommentar ist voll von Klischees und lächerlich in seine Darstellung. Ich denke mal das reicht auch. Nur eins noch, kommentiere doch mal bitte bzw erkläre einen Opiatabhängigen auf Entzug, selbstverständlich mit den infantilem Niveau.
Roswitha oelbracht
Ihr tut so als wenn es keine Menschen wären die jahrelang strampeln um da o los zu kommen!!! Dann gibt man ihm entlich eine Möglichkeit, dann werden ihm nur Steine im Weg gelegt. Die Leute die es geschafft haben würdet ihr heute garnicht mehr als süchtigigen erkennen!!! Und genau das ist das Ziel was die Ärzte erreichen wollen,!! Also last ihnen ihre Arbeit tun,!!!