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Aufgrund von Problemen bei der Sanierung kann der ursprüngliche Fertigstellungstermin Mitte August nicht eingehalten werden: Die Carolinebrücke bleibt noch länger gesperrt. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Carolinebrücke: Probleme bei Sanierung erfordern längere Sperrung

Aufgrund von Problemen bei der Sanierung kann der ursprüngliche Fertigstellungstermin Mitte August nicht eingehalten werden: Die Carolinebrücke bleibt noch länger gesperrt. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Aufgrund von Problemen bei der Sanierung kann der ursprüngliche Fertigstellungstermin Mitte August nicht eingehalten werden: Die Carolinebrücke bleibt noch länger gesperrt. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Seit Mitte Mai wird die Carolinebrücke saniert, ist die wichtige Verbindung zwischen Rausingen und der Ortsmitte gesperrt. Ursprünglich sollte die teure Sanierungsmaßnahme bis Mitte August abgeschlossen sein. Doch es zeichnet sich bereits, dass die Brücke noch länger gesperrt bleiben wird.

„Den Termin bis Mitte August wird das ausführende Unternehmen, die Baugesellschaft Zabel aus Castrop-Rauxel, nicht halten können“, bestätigt Daniel Rauscher von den Technischen Diensten der Gemeinde heute nach einem Ortstermin auf der Baustelle. Zu verantworten hat die Baufirma die Verzögerung nicht. „Es gab große Probleme, den Gussasphalt und vor allem die Abdichtungsbahnen von der Betonplatte herunterzubekommen“, berichtet Rauscher. Es seien insgesamt „drei Anläufe notwendig“ gewesen, bis der Unterbau endlich so sauber und glatt war, dass mit dem Aufbringen der neuen Oberfläche begonnen werden kann.

Weitere Arbeiten sehr wetterabhängig

„Hinzu kommt noch, dass für die nun anstehenden Arbeiten das Wetter sehr entscheidend ist“, erläutert Daniel Rauscher. Schließlich soll der neue Bodenbelag nicht wieder Blasen werfen. „Es darf deshalb nicht zu feucht und auch nicht zu warm sein.“ Allerdings konnten an drei Tagen in der vergangenen Woche nicht gearbeitet werden, weil es viel zu heißt war. Gestern war es dagegen zu feucht, sodass ein weiterer Tage verloren ging. „An einem Tag wie heute sind die Temperaturen ideal für solche Arbeiten.“

Wie sich beim Lösen des alten Bodenbelages bestätigt hat, war tatsächlich Feuchtigkeit in den Boden gezogen und hatte für die Blasenbildung gesorgt. Auf dem nunmehr glatten Betonboden ist das Unternehmen aktuell dabei, den neuen Belag aufzubauen: von der Grundierung über die neuen Dichtungsbahnen bis zum neuen Gussasphalt.

Insgesamt hat die Gemeinde über einen Zeitraum von drei Jahren 240.000 Euro für die Sanierung der Brücke vorgesehen. Aufgrund der beschriebenen Problematik bei der Sanierung gibt es nicht nur einen zeitlichen Verzug. Auch der Kostenrahmen dürfte wohl gesprengt werden, ahnt Daniel Rauscher.


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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