
Bürgerblock will Beleuchtung in Holzwickede überprüfen lassen

Der Bürgerblock will die Beleuchtung auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen überprüfen lassen mit dem Ziel, die Bereiche besser auszuleuchten. Außerdem ist die Beleuchtung an einigen Stellen der Gemeinde bereits jetzt nach Ansicht des Bürgerblocks unzulänglich und muss verbessert werden. Einen entsprechenden Antrag hat der Bürgerblock jetzt bei Bürgermeisterin Ulrike Drossel zur Beratung im Planungs- und Bauausschuss gestellt.
Begründet wird der Antrag vom Bürgerblock damit, dass sich Bürger darüber beklagt haben, dass die Gemeinde zu dunkel ist und Straßen und Plätze nicht ausreichend beleuchtet sind. Der Bürgerblock hat daraufhin die Bürger gebeten, entsprechende Bereiche zu nennen. Daraufhin gingen zahlreiche Hinweise ein, denen die BBL-Fraktion in einer öffentlichen Sitzung nachgegangen ist. Die Ergebnisse fasst der BBL wie folgt zusammen:
Emscherweg
Problem: Lampen (Rundstrahler) bringen eine geringe Lichtleistung.
Josefstraße
Problem: Die einseitige Beleuchtung leuchtet die südliche Seite nicht ausreichend aus. Zur Kreuzung Hohenleuchtestraße erscheint der Lampenabstand zu groß.
Berliner Allee
Problem: Einschränkung der Beleuchtung durch Bäume.
Vorschlag: Die Äste abschneiden die die Laternen verdunkeln & Austausch der alten Leuchtmittel.
Hamburger Allee
Problem: Beleuchtung durch Wegnahme der zweiten Röhre schwach.
Rausinger Straße
Problem: Ab Hausnummer 49 steht die Beleuchtung nicht auf der Gehwegseite, dadurch wird dieser schlecht ausgeleuchtet. Ab Hausnummer 83 erscheint der Abstand der Lampen sehr groß. Zudem ist der Gehweg in einem sehr schlechten Zustand, so dass die Verletzungsgefahr hier groß erscheint.
Der Durchgang Gartenstraße ist sehr dunkel.
Bismarck-, Haydn- und Lessingstraße
Problem: Einseitige Beleuchtung. Dadurch wird die andere Gehwegseite nicht ausreichend ausgeleuchtet.
Schubertstraße
Problem: Stichstraße hinter Hausnr. 10d (Zufahrt zu Garagen) ohne Ausleuchtung.
Wilhelmstrasse
Problem: Einschränkung der Beleuchtung durch Bäume, Wegfall der zweiten Leuchtstoffröhre und hohe Peitschenleuchten mit Nachtabsenkung.
Vorschlag: Austausch der alten, verbrauchten Neonröhren und die Nachtabschaltung deaktivieren.
Landweg
Problem: Einschränkung der Beleuchtung durch Bäume, Wegfall der zweiten Leuchtstoffröhre und hohe Peitschenleuchten mit Nachtabsenkung.
Vorschlag: Austausch der alten, verbrauchten Neonröhren und die Nachtabschaltung deaktivieren.
Eine andere Lösungsmöglichkeit böte sich durch den Austausch der Neonröhren mit neuen LED Leuchten, da diese eine höhere Lichtausbeute bei geringerem Stromverbrauch bieten. In einem Testbereich könnte erkundet werden, ob hier eine oder zwei LED-Leuchten zur Ausleuchtung des Landwegs notwendig sind.
Da die Aufzählung nicht vollständig ist, sieht der Bürgerblock de Notwendigkeit einer allgemeinen Überprüfung der Beleuchtungssituation.
Volker
Wenn man genauer hingesehen hätte, hätte man festgestellt, das es in der Bismarckstraße praktisch nur auf der östlichen Seite einen Gehweg gibt.
Dort befinden sich auch die Straßenlaternen. Ausserdem gibt es praktisch an jedem Haus nochmal eine private Beleuchtung.
Bedauerlicherweise handelt es sich bei dem Gehweg um einen unbefestigten Weg aus Schotter und Dreck, der in Richtung Norden ein immer schmaler werdender Pfad wird, der dazunoch teilweise zugewachsen ist.
Mehr Licht würde diesen Zustand auch nicht verbessern.
Schade das es niemandem aufgefallen ist. Offenbar war die Betrachtungsweise wohl zu einseitig 😉
Gleichwohl bin ich der Meinung das man grundsätzlich alle Laternenstandorte mal genauer unter die Lupe nehmen sollte.
So ist mir aufgefallen das es enorm viele Laternen gibt die zu nahe an Bäumen stehen und praktisch die Vogelnester beleuchten. Anderere wiederum sind so hoch und von unsinniger Konstruktion das sie die Fassaden sowie die Zimmer im ersten Stockwerk der Häuser beleuchten.
Im Grunde gibt es in Holzwickede eher eine Über bzw Fehlbeleuchtung als ein zuwenig an Licht.
Heinrich Schlinkmann
Lieber Volker,
bitte etwas aufmerksamer lesen. In dem Bericht steht, dass die Aufzählung nicht vollständig ist und deshalb die Nachtbeleuchtung allgemein, also im gesamten Gemeindegebiet, überprüft werden soll.