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Auch für Sanierung der Fassade des alten Rathauses gibt es keine Zuschüsse aus dem Städtebauförderprogramm 2021 des Landes. Nun hofft die Veraltungsspitze auf Denkmalförderung. Sonst könnten die gut 400.000 Euro teure Fassadensanierung den Kostendeckel von 20 Mio. Euro für den Rathaus-Neubau sprengen. (Foto:P. Gräber - Emscherblog)

Bürgerblock macht „Nägel mit Köpfen“ und fordert: Marktplatz muss autofrei werden

Auch für Sanierung der Fassade des alten Rathauses gibt es keine Zuschüsse aus dem Städtebauförderprogramm 2021 des Landes. Nun hofft die Veraltungsspitze auf Denkmalförderung. Sonst könnten die gut 400.000 Euro teure Fassadensanierung den Kostendeckel von 20 Mio. Euro für den Rathaus-Neubau sprengen. (Foto:P. Gräber - Emscherblog)
Der Bürgerblock fordert: Wenn das neue Rat- und Bürgerhaus fertiggestellt ist, muss auch der Marktplatz, der bisher als Parkplatz dient, aufgewertet werden. Dazu soll der Marktplatz autofrei werden. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Der Holzwickeder Bürgerblock will den Marktplatz, der bisher als Parkplatz dient, autofrei machen. „Wir haben bereits einen Antrag an den Planungs- und Bauausschuss gestellt“, erklärt Michael Laux, Fraktionsvorsitzender des Bürgerblocks.

„Der Marktplatz ist das Zentrum der Gemeinde“, begründet Michael Laux den Antrag seiner Fraktion. Nach Fertigstellung des neuen Rat- und Bürgerhauses solle der Marktplatz auch als zentraler Platz der Gemeinde erkennbar sein und genutzt werden. Das habe der Gemeinderat auch bereits beschlossen.

Platz für Feste und Feiern

Im Stadtentwicklungskonzept heißt es dazu, dass der Marktplatz „durch Integration sozialer und kultureller Nutzungen“ – also Feste und Feiern – belebt werden soll, meint Laux. Auch von einer „zeitgemäßen Gastronomie“ sei dort die Rede. „Ein Biergarten in der Gemeindemitte wäre doch schön.“

Die Nutzung des Marktplatzes als Parkplatz stehe solchen Überlegungen „völlig entgegen“. Zudem werden um das Rathaus herum ausreichend neue Parkplätze geschaffen. „Deshalb fordern wir den Marktplatz als autofreien Bereich zu installieren“, so der BBL-Sprecher. „Denn genau durch diese Autofreiheit wird die Bedeutung des Marktplatzes als Begegnungs- und Veranstaltungsraum im Zentrum der Gemeinde klar herausgestellt.“ 

Der Antrag sei gestellt, so Laux. „Jetzt heißt es Nägel mit Köpfen machen.“

BBL, Marktplatz


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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