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Buchprojekt zum Zukunftsbild von Ilka Breker geplant

Ilka Breker vor ihrem Gemälde, das das farbige Symbolkreuz des Zukunftsbildes aufgreift.jetzt hgofft die Künstlerin auf die Mitrarbveiter der Gemeindemitglieder an ihrem neuen Buchprojekt. (Foto: P. Gräber)
Ilka Breker vor ihrem Gemälde in der Liebfrauenkirche. Jetzt hofft die Künstlerin auf die Mitarbeit der Gemeindemitglieder für ihr neues Buchprojekt. (Foto: P. Gräber)

Als Pastor Bernhard Middelanis die Künstlerin Ilka Breker vor knapp zwei Jahren bat, das neue Zukunftsbild des Erzbistums Paderborn doch in einem Bild für seine Privaträume umzusetzen, haben wohl beide nicht geahnt, welche Weiterungen dieser Auftrag noch haben sollte.

Das wirklich gelungene, ebenso symbolträchtige wie farbenprächtige Bild von Ilka Breker hing allerdings nicht lange in der Privatwohnung von Bernhard Middelanis. Gemeindemitgliedern und dem Auftraggeber gefiel das Gemälde, das das farbige Symbolkreuz des Zukunftsbildes als Motiv aufgreift, so ausnehmend gut, dass es schon nach kurzer Zeit seinen Platz in der Liebfrauenkirche fand.

Dort hängt das Werk nun, welches das neue Zukunftsbild Paderborns symbolisiert, im linken Kirchenflügel neben der Pieta. Und auch dort, eher dezent versteckt im linken Kirchenflügel, zieht das farbenprächtige Gemälde die Blicke der Gemeindemitglieder magisch an: Kirchenbesucher diskutieren über das Bild, Schulklassen besuchen es und im Kunstunterricht wird das Bild von den Kindern und Jugendlichen nachgemalt.

Ganz ohne Zweifel ist das Gemälde von Ilka Breker auch bei Bischof Hans-Josef Becker, dessen Text zum neuen Zukunftsbild letztlich den Anstoß zu diesem Werk gab, und im Erzbistum Paderborn auf Wohlgefallen gestoßen und hat eine erstaunliche Resonanz ausgelöst. Sogar einen eigenen kleinen Film hat das Erzbistum dem gemalten neuen Zukunftsbild in der Liebfrauengemeinde gewidmet.

Die Künstlerin selbst ist immer noch erstaunt, welche Kreise ihr Werk zieht. „Es freut mich sehr, dass die Menschen sich so intensiv mit meinem Bild auseinandersetzen“, sagt Ilka Breker. „Ich werde immer wieder von Menschen auf das Bild angesprochen.“

So kam Ilka Breker die Idee, die verschiedenen Erklärungen der Gemeindemitglieder zu ihrem Bild, aber auch die Gedanken, Gebete und Meditationen zum Zukunftsbild des Erzbistums in einem Buch zusammenzufassen. In dieses Buchprojekt sollen die Gedanken möglichst vieler Gemeindemitglieder und anderer interessierte Menschen einbezogen werden.

Gemeindemitglieder sollen an Buchprojekt mitarbeiten

Wie das? Ilka Breker bittet alle interessierten Menschen sich Gedanken zu folgenden drei Fragen zu machen:

  1. Was beschäftigt Sie gerade?
  2. Worüber sollten wir (als Gesellschaft/Kirche/Gemeinde) nachdenken?
  3. Was erhoffen Sie sich für Ihre Leben?

Die Antworten sollten per E-Mail bis spätestens 8. Dezember an ilka-breker@t-online.de geschickt werden. Die Angaben wie Name, Alter und Beruf sind freiwillige Angaben und würden vor einer Veröffentlichung anonymisiert. Seit einigen Tagen liegen in der Liebfrauenkirche auch Fragebögen mit den genannten Fragen aus. Diese können ausgefüllt auch im Pfarrbüro abgegeben werden.

Die Gedanken und Überlegungen, die auf diese Weise gesammelt werden, sollen in das Buchprojekt zum Bild von Ilka Breker einfließen. Verfasst wird das Buch nicht von Ilka Breker allein, sondern in Zusammenarbeit mit einer Co-Autorin, einer Professorin. Erscheinen wird das Buch im kommenden Jahr im Bonifatius Verlag.

Ilka Breker, Liebfrauenkirche


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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