Skip to main content

AWO fordert Planungssicherheit für Eltern, Kinder und Träger

AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert. (Foto: AWO)
Fordert Planungssicherheit für die neue Kita: AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert. (Foto: AWO)

Die Arbeiterwohlfahrt, die Träger des geplanten neuen Kindergartens ist, zeigt sich sichtlich irritiert wegen der aktuellen kritischen Diskussion über den geplanten Kita-Standort auf dem Platz von Louviers.

In einer Stellungnahme dazu weist der AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert darauf hin, dass der Standortentscheidung „ein fast mehrjähriger Diskussionsprozess um mögliche Standorte in der Gemeinde Holzwickede“ voraus gegangen ist – „mit intensiven politischen Beratungen und unter fachlicher Begleitung der Verwaltung“. Bekanntlich soll die neue Kita die bisherigen Einrichtungen Sonnenblume und Sonnenkäfer in Opherdicke ersetzen und mit weiteren Gruppen den dringenden Bedarf an Betreuungsplätzen in Holzwickede decken.

Nach dem mehrheitlich gefassten Ratsbeschluss vom 2. März vorigen Jahres zum nun umstrittenen Standort habe die AWO in Gesprächen die UKBS als Bauherren und das renommierte Planungsbüro Weiss + Wessels für die Realisierung der Einrichtung gewonnen und zusammengebracht, so der AWO-Geschäftsführer weiter. „Inzwischen sind durch den fortgeschrittenen Planungsprozess auch bereits viel Zeit und Geld investiert worden.“ Aus Sicht der AWO liege eine genehmigungsreife Bauplanung vor, aber vor dem Hintergrund der Diskussion könne ein Bauantrag aktuell nicht gestellt werden.

Modullösung darf keine Dauerlösung sein

„Uns ist immer deutlich gemacht worden, dass der Baustart in diesem Jahr erfolgen kann, so dass die neue Kita ihren Betrieb zum Start des Kindergartenjahres 2019/2020 aufnehmen kann“, stellt Rainer Goepfert klar. Dementsprechend sei auch für den Übergang die Modullösung für zwei Gruppen an der Rausinger Straße geplant worden. „Keinesfalls sollen und können die Module eine Dauerlösung sein“, greift Rainer Goepfert auch Befürchtungen von Eltern auf.

Rainer Goepfert appelliert daher deutlich an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, die Diskussion um den Standort zeitnah zu einem qualifizierten Abschluss zu bringen und Planungssicherheit für die AWO, die UKBS, aber vor allem für die betroffenen Eltern und Kinder zu schaffen. Gemeinsames Ziel von Politik und Verwaltung müsse es sein, dass „zeitnah ein Bauantrag gestellt werden kann“, um „die neue Einrichtung im nächsten Jahr fertig zu stellen.“

AWO, Kita


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert