Aus der „Winterkirche“ zurück in die Stephanuskirche
Nach den Eisheiligen werden die Gottesdienste — auch die Sonntagsgottesdienste — wieder in der Stephanuskirche gefeiert. So mancher wird sich darüber freuen, weil ihm das Kirchengebäude ans Herz gewachsen ist.
Mit der „Winterkirche“ im Stepanushaus hat die Gemeinde in Opherdicke ein Zeichen gesetzt. Zum einen ging es darum, in der Energiekrise Energie einzusparen, Zum anderen sollte damit ein Beitrag zur Nachhaltigkeit und damit zur Verringerung des CO₂-Ausstoßes geleistet werden. Einen großen Kirchenraum für zwei bis drei Stunden Nutzung pro Woche zu heizen, ist angesichts des dramatischen Klimawandels kaum verantwortbar.
Aber nun kann das Gotteshaus wieder frei genutzt werden, so Roswitha Göbel-Wiemers vom Liturgiekreis. Der Sonntagsgottesdienst um 11 Uhr ist bis auf den letzten Sonntag im Monat ein Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Die Kommunionfeier ist kein Anhängsel, sondern Ausdruck und Höhepunkt der Gemeinschaft, die die Gemeinde miteinander mit Jesus feiert. Dieses Miteinander, „communio“, soll auch zum Ausdruck gebracht werden. Es wäre daher sinnvoll, dies bei der Platzwahl im Kirchenraum zu bedenken.
In der „Winterkirche“ hat die Gottesdienstgemeinde quasi im Kreis und ganz nah beieinander als Gruppe gefeiert. So lädt das Gottesdienstteam herzlich ein, doch in der Stephanuskirche im vorderen Bereich der Kirche Platz zu nehmen. Das Team, das den 11-Uhr-Gottesdienst vorbereitet und gestaltet, bemüht sich, in einer zeitgemäßen Sprache den Glauben zu feiern und zu verkünden.