Aufsichtsrat für neue Gemeindewerke beschlossen
Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates für die neuen Gemeindewerke und die Aufteilung des Fachbereichs II war im Haupt- Finanz- und Personalausschuss am vorigen Donnerstag (5.7.) ein Thema.
Der Gemeinderat hat bekanntlich in seiner Sitzung am 7. Juni die Gründung der Gemeindewerke Holzwickede GmbH beschlossen, an der neben der Gemeinde auch innogy Deutschland Netze GmbH beteiligt ist. Geschäftszweck der Gemeindewerke ist die Verpachtung des örtlichen Gas- und Stromnetzes. Aus Marketinggründen soll der Name Gemeindewerke beibehalten werden, da langfristig auch noch eine Vertriebsgesellschaft gegründet und die Sparte Wasser integriert werden soll. Die nunmehr zu gründende Gesellschaft wird dagegen den Namen Energienetze Holzwickede GmbH tragen.
Auf Vorschlag der Verwaltung soll der zwölfköpfige Aufsichtsrat für die Gemeindewerke nach den Grundsätzen des Verhältniswahlrechts besetzt werden. Danach erhalten die SPD drei Sitze, die CDU zwei Sitze sowie der Bürgerblock, die FDP und Die Grünen jeweils einen Sitz. Die Mitglieder müssen gewählt werden, während die Bürgermeisterin geborenes Mitglied des Gremiums ist. Den technischen Geschäftsführer stellt innogy Deutschland Netze GmbH, den kaufmännischen Geschäftsführer stellt die Gemeinde in der Person des Kämmerers.
Eine finanzielle Aufwandsentschädigung für die Mitglieder des Aufsichtsrates und auch die beiden Geschäftsführer ist nicht vorgesehen.
Politik mahnt Stellenbeschreibung an
Noch keine Einigung konnte in einer weiteren Personalfrage erzielt werden. Die Verwaltungsspitze möchte den Fachbereich II aufteilen: Der FB IIa soll die Bereiche Ordnung, Bürgerservice und Soziales umfassen. Der FB IIb soll Schule, Sport, Kultur umfassen. Für den FB IIa möchte die Verwaltungsspitze eine Neubesetzung vornehmen (Angesteller/Beamter), den FB IIb soll der bisherige Leiter Matthias Aufermann leiten.
Gerne hätte die Verwaltungsspitze schon in der Sitzung am Donnerstag grünes Licht für eine Neueinstellung erhalten von der Politik. Die ist auch grundsätzlich mit der Aufteilung einverstanden, vermisste jedoch eine Stellenbeschreibung. Stattdessen gab es nur eine Tischvorlage ohne Details. Da Ausweitungen des Stellenplanes gewöhnlich in den Klausurberatungen im Herbst beraten werden, dann allerdings keine personelle Verstärkung noch in diesem Jahr möglich wäre, einigte man sich darauf, den Beschluss in der Ratssitzung diese Woche zu fassen – sofern die Verwaltungsspitze bis dahin auch eine Stellenbeschreibung nachreicht.