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Das internationale Buffet gehörte auch zum Kunstprojekt der SV und war ein Renner. Die angebotenen Speisen waren von Eltern der Schüler zubereitet worden. (Foto: privat)

Allen Bedenken zum Trotz: Tag der Offenen Tür an der Josef-Reding-Schule dankbar angenommen

Das internationale Buffet gehörte auch zum Kunstprojekt der SV und war ein Renner. Die angebotenen Speisen waren von Eltern der Schüler zubereitet worden. (Foto: privat)
Das internationale Buffet gehörte auch zum Kunstprojekt der SV, dessen Motto die kulturelle Vielfalt und Menschlichkeit der Josef-Reding-Schule symbolisieren soll. Die angebotenen Speisen waren von Eltern der Schüler zubereitet worden und ein echter Renner. (Foto: privat)

Am vergangenen Samstag (22.1.) hatte die Josef-Reding-Schule zu einem Informationstag mit Offener Tür eingeladen, um sich den Grundschuleltern und anderen Interessierten zu präsentieren. „Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz“, so das Fazit von Schulleiter Klaus Helmig. „Vor allem, wenn man bedenkt, dass die ganze Veranstaltung unter einer 2Gplus-Regelung abgelaufen ist.“

Die größte Sorge hatte dem Schulleiter im Vorfeld die Einlasskontrolle gemacht. „Natürlich hat es da phasenweise etwas längere Warteschlangen gegeben“, so Helmig. Doch wie sich zeigte, war die Sorge unbegründet. „Es gab nur einen einzigen Zwischenfall: Das war ein Besucher, der zweimal geimpft war und den angebotenen Schnelltest nicht machen wollte. Er ist lieber wieder gegangen. Das war aber ein Einzelfall. Ansonsten gab es überhaupt keine Probleme“, versichert der Schulleiter. „Tatsächlich ist es sogar recht voll geworden. Es waren Eltern von Grundschulkindern da, unsere eigentliche Zielgruppe, aber auch viele andere Eltern, um ihrer Kinder und übrigen Schüler zu würdigen“, freut sich Klaus Helmig.

Kunstprojekt steht für Vielfalt und Menschlichkeit

In den einzelnen Klassenräumen hatten die Schüler verschiedene Projekte und Aktionen vorbereitet, um Besuchern einen Einblick in den Unterricht geben zu können. (Foto: privat)
In den einzelnen Klassenräumen hatten die Schüler verschiedene Projekte und Aktionen vorbereitet, um Besuchern einen Einblick in den Unterricht geben zu können. (Foto: privat)

Dazu waren in den Klassenräumen von den Schülern der unterschiedlichen Jahrgänge jeweils Vorbereitungen getroffenen worden, die den Besuchern einen Einblick in den Unterrichtsstoff und den Schulalltag geben sollten. „Nur von dem sonst üblichen Probeunterricht haben wir dieses Mal abgesehen“, so Helmig.

Eine Besonderheit stellte das Kunstprojekt dar, das die Schülervertretung (SV) mit Nina Kelm, der jüngsten Lehrerin der Holzwickeder Hauptschule, vorbereitet hatte. Es symbolisiert, wofür die Josef-Reding-Schule steht: Vielfalt und Menschlichkeit. Kern ist eine 1 x 1,5 m große Holzplatte, in die alle Schüler Nägel einschlagen konnten, die mit Fäden verbunden anschlie0ßend die Anfangsbuchstaben der Josef-Reding-Schule ergeben. Das Fadenbild steht mit den untereinander verbundenen Nägeln für die Beziehungen zwischen den Schülern der Holzwickeder Hauptschule, die oft auch über die Schulzeit hinaus noch bestehen bleiben.

Aber auch ein internationales Buffet gehört dazu. Die Eltern der Schüler waren gebeten worden, landestypische Gerichte mitzubringen und anzubieten. „Dieses Buffet ist sehr gut angenommen worden“, bestätigt Klaus Helmig. „Damit haben wir auch richtig viel Geld eingenommen, etwa 150 Euro.“  Zusätzlich hatten die Jugendlichen aus dem Schülercafé Waffeln gebacken und verkauft. Außerdem gab es die beliebten Winterwürstchen der Josef-Reding-Schule.

Fadenbild symbolisiert Schüler-Beziehungen

Das Kunstprojekt mit dem Fadenbild war eine Idee der Schülervertretung: Es symbolisiert die Beziehungen der Schüler untereinander, die oft auch über die Schulzeit hinaus noch bestehen. (Foto: privat)
Das Kunstprojekt mit dem Fadenbild war eine Idee der Schülervertretung: Es symbolisiert die Beziehungen der Schüler untereinander, die oft auch über die Schulzeit hinaus noch bestehen. (Foto: privat)

„Besonders gefreut“ hat sich Schulleiter Klaus Helmig darüber, „dass so viele Ehemalige vorbeigekommen“ sind. „Weil ich die ganze Zeit am Eingang gesessen bin, habe ich das sehr gut mitbekommen, wer da alles gekommen ist. Viele unserer Ehemaligen haben wir erzählt, dass sie sie schon das ganze Jahr auf die Veranstaltung gewartet haben“, berichtet Helmig. „Für mich ist es jedes Mal spannend zu sehen, was aus den Ehemaligen geworden ist. Aber solche Wiedersehen sind auch ein guter Weg, um Kontakte zur Arbeitswelt zu knüpfen.“

Von vielen Eltern habe er bei der Eingangskontrolle die Rückmeldung bekommen: „Toll, ihr seid die einzige Schule im Kreis, die einen Tag der Offenen Tür in Präsenz durchführt“, berichtet der Leiter der Holzwickeder Hauptschule. Er habe dann immer geantwortet: „Das liegt daran, dass wir eine kleine Schule sind. Für eine Gesamtschule mit 1.000 Schülern wäre so eine Veranstaltung kaum zu realisieren.“

Am heutigen Montag (24. Januar) muss sich nach den üblichen Schnelltests zu Wochenbeginn auch nur ein einziger Schüler in die Quarantäne abmelden. „Daran kann man sehen: Wir haben also auch keinen Corona-Hotspot fabriziert“, meint Schulleiter Klaus Helmig. „Natürlich merken auch wir Omikron, aber meistens infizieren sich die Schüler außerhalb und nicht bei uns. Diese Schüler kommen dann auch erst gar nicht mehr zu uns in die Schule.“

Josef Reding Schule, Offene Tür


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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