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Im Betriebsausschuss gab Betriebsleiter Stefan Petersmann einen mündlichen Abschlussbericht zum Neubau des Nichtschwimmerbeckens. Bis auf eine noch fehlende mobile Umkleidemöglichkeit ist die Maßnahme fertiggestellt. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Abschlussbericht zum Nichtschwimmerbecken im Betriebsausschuss: „Punktladung“ bei rd. 1,1 Millionen Euro

Im Betriebsausschuss gab Betriebsleiter Stefan Petersmann einen mündlichen Abschlussbericht zum Neubau des Nichtschwimmerbeckens. Bis auf eine noch fehlende mobile Umkleidemöglichkeit ist die Maßnahme fertiggestellt. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Im Betriebsausschuss gab Betriebsleiter Stefan Petersmann einen mündlichen Abschlussbericht zum Neubau des Nichtschwimmerbeckens. Bis auf eine noch fehlende mobile Umkleidemöglichkeit ist die Maßnahme fertiggestellt. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Im Betriebsausschuss gab Betriebsleiter Stefan Petersmann gestern (13.12.) einen kurzen Sachstandsbericht zum Bau des neuen Nichtschwimmerbeckens im Freibad Schöne Flöte. Zumindest in finanzieller Hinsicht gelang dem Eigenbetrieb nahezu eine Punktladung.

Insgesamt kostete das neue Edelstahlbecken rd. 1,1 Millionen Euro, wobei sich Mehrkosten von rd. 100.00 Euro ergeben haben. „Damit haben wir aber von vornherein gerechnet, weil es sich um eine  Sanierung im Bestand handelte, wobei immer mit Überraschungen zu rechnen ist“, so Stefan Petersmann. Die Mehrkosten ergeben sich allerdings weniger bei den eigentlichen Arbeiten am Becken, als vielmehr bei den abschließenden Garten- und Landschaftsbauarbeiten. Hier hatte Petersmann mit rd. 52.000 Euro kalkuliert, letztlich haben sich die Kosten jedoch mit 123.000 Euro mehr als verdoppelt.

Noch sind die letzten Arbeiten nicht erledigt. „Theoretisch könnten Sie aber schon morgen zum Schwimmen kommen“, so der Bäderchef in der Sitzung gestern. Petersmann betonte auch gestern noch einmal, dass das Holzwickeder Freibad im nächsten Jahr „so früh wie möglich in die Saison starten“ soll.

Wasserpreis steigt zum neuen Jahr

Auch die neuen Wassergebühren wurden gestern vorgestellt. Danach empfahl der Betriebsausschuss dem Gemeinderat die Wasserverbrauchsgebühren im nächsten Jahr auf 1,86 Euro/m3 zu erhöhen (bisher: 1,61 Euro/m3), Die jährlich Grundgebühr für den Nenndurchfluss soll unverändert erhalten bleiben.

Die letzte Wasserpreiserhöhung hatte es Anfang des Jahres gegeben.  Notwendig wird die erneute Erhöhung nun  vor allem durch eine Kostensteigerung, die sich durch behördliche Vorgaben im Rahmen des Programm „Reine Ruhr“ ergeben hat sowie durch einen Preisanstieg im Wasserlieferungsvertrag mit der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21).

Defizit von -253.000 Euro nächstes Jahr erwartet

Schließlich legte der Betriebsleiter auch den Wirtschaftsplan für den Eigenbetriebs Wasserversorgung im nächsten Jahr vor. Danach rechnet Petersmann im nächsten Jahr im Erfolgsplan mit einem Defizit von insgesamt -253.000 Euro. Dieses Defizit ergibt sich aus insgesamt 3.363.700 Euro Erlösen (Wasserversorgung: 2.944.400 Euro / Bäder: 419.300 Euro) sowie 3.616.7090 Euro Kosten/Aufwendungen (Wasserversorgung: 2.469.200 Euro / Bäder: 1.147.500 Euro) ergibt. Die Besucherzahlen im nächsten Jahr in den Bädern sind mit 65.000 Badegästen sehr zurückhaltend kalkuliert.

Betriebsausschuss


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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