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Eine Absage aller Kulturveranstaltung in Holzwickede ist für die FDP nicht nachvollziehbar. Einige Veranstaltung sind durchaus möglich, wie die Nachbarkommunen und der Kreis Unna beweisen: Poetry Slam auf der Kleinkunstbühne. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Absage aller Veranstaltungen übertrieben: FDP will kulturelles Leben wiederbeleben

Eine Absage aller Kulturveranstaltung in Holzwickede ist für die FDP nicht nachvollziehbar. Einige Veranstaltung sind durchaus möglich, wie die Nachbarkommunen und der Kreis Unna beweisen: Poetry Slam auf der Kleinkunstbühne. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Eine Absage aller Kulturveranstaltung in Holzwickede ist für die FDP nicht nachvollziehbar. Einige Veranstaltung sind durchaus möglich, wie die Nachbarkommunen und der Kreis Unna beweisen: Poetry Slam auf der Kleinkunstbühne. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Die Holzwickeder liberalen wollen das kulturelle Leben in der Gemeinde wiederbeleben und die Verwaltung beauftragen, das vorgesehene Kulturprogramm in einer an die Corona-Pandemie und die behördlichen Vorgaben angepasste Weise zu planen und der Öffentlichkeit zeitnah anzubieten. Einen entsprechenden Antrag hat die FDP-Fraktion jetzt für den nächsten Kulturausschuss gestellt.

„Wir haben der Presse und auf der Internetseite der Gemeinde die Absage der kulturellen Angebote (Kleinkunstbühne) durch die Gemeindeverwaltung entnehmen müssen“, begründet Fraktionschef Jochen Hake den Antrag. „Die Gemeinde Holzwickede unternimmt erst seit kurzem wieder Bemühungen, das kulturelle Leben vor Ort auch durch eigene Veranstaltungen zu beleben – neben zahlreichen Angeboten anderer Beteiligter am Ort. Die komplette Absage a l l e r Veranstaltungen ist vor diesem Hintergrund nicht recht nachvollziehbar.“

Nachbarn und der Kreis Unna bieten Kulturangebote

Für die Absage des Weihnachtsmarktes zeigen die Liberalen noch volles Verständnis (zu große Menschenmassen, keine Kontrollierbarkeit). Bei anderen Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Poetry Slam, Vorträge stelle sich die Situation möglicherweise ganz anders dar. So könne das Ausweichen in größere Räume oder auch die Reduzierung von Teilnehmerzahlen in Betracht kommen. Andere Veranstalter bieten mit diesen Einschränkungen vielfach ihre Angebote weiter an, so die Liberalen – und verweisen z.B. auf das Konzerthaus Dortmund, den Celloherbst 2020 oder den Kreis Unna.

Dass die Modifizierungen einen größeren Organisationsaufwand darstellen, ist richtig, kann aber nach Ansicht der FDP keine Grund sein, gar keine Kulturveranstaltungen mehr anzubieten. „Denn es geht darum, gerade nach dem mehrmonatigen ,Lock-Down‘ den Bürgern – zumindest in Teilbereichen – wieder kulturelle Angebote machen zu können“, heißt ews in dem Antrag weiter. Nicht zuletzt verdienen gerade auch die Künstlerinnen und Künstler, wieder Aufträge zu erhalten. Dass bei den Planungen auch kurzfristige Korrekturen notwendig werden können, „ist ebenso hinnehmbar“, so Jochen Hake.

FDP, Kulturveranstaktungen

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