Von wegen ruhiger Sonntag: Vier Einsätze halten Feuerwehr in Atem

Gleich vier Einsätze innerhalb kürzester Zeit hielten die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Holzwickede am Sonntag (13.8.) in Atem. Zwei der Einsätze erwiesen sich allerdings als Fehlalarme der kuriosen Art.

Wie der stellvertretender Leiter der Feuerwehr, Marco Schäfer dazu mitteilte, gab es den ersten Einsatz gegen 6.15 Uhr am Bachforellenweg. Wie sich am Einsatzort herausstellte, handelte es sich um einen Rauchmelder, der in einer unbewohnten, leere Wohnung ausgelöst hatte. Um der Sache auf den Grund zu gehen, war die Feuerwehr über ein Fenster in die Wohnung eingestiegen. Durch das verließen die Einsatzkräfte die Wohnung auch wieder und ließen hinter sich die Rolllade herunter.

Fehlalarme und Verkehrsunfall auf B1

Kurze Zeit später wurde die Feuerwehr zum nächsten Einsatz gerufen: Auf der B 1 hatte sich ein Auto überschlagen im Bereich zwischen Dortmund-Sölde und Holzwickede überschlagen. Dieser Einsatz war gerade abgearbeitet, da meldete sich der Rauchmelder aus der Wohnung am Bachforellenweg, in der die Feuerwehr am frühen Morgen schon gewesen war, erneut. Dieses Mal versuchte die Feuerwehr einen Verantwortlichen für das Objekt ausfindig zu machen, was sich allerdings als schwierig erwies. Nach geraumer Zeit erschien ein Handwerker, der jedoch auch keinen passenden Schlüssel hatte, sodass die Feuerwehr die heruntergelassene Rollade hochschob, in die Wohnung einstieg und den Rauchmelder endgültig deaktivierte.

Wohnungsbrand in der Vinckestraße

Der letzte Einsatz gestern war schließlich ein echter Brand in der Vinckestraße. Auf dem Weg zum Einsatzort erhielt die Feuerwehr die Information, dass Anwohner bereits einen Löschversuch unternommen hatten, der jedoch nur teilweise erfolgreich war. Unter Atemschutz rückten die Einsatzkräfte in die verrauchte Küche der Wohnung vor und entdeckten dort mit der Wärmebildkamera noch Glutnester, die gelöscht wurden. Die Feuerwehr löschte nach und lüftete die Wohnung gut durch. Die beiden Bewohner, die Rauch eingeatmet hatten, wurden dem Rettungsdienst übergeben. Dieser konnte schließlich Entwarnung geben.