Neue Energie-Scouts am Dortmund Airport präsentieren Energiespar-Projekt „SMARTport“
Zum dritten Mal wurden Auszubildende des Flughafens Dortmund von der IHK Dortmund in Kooperation mit den Effizienz- und Energieagenturen NRW erfolgreich zu Energie-Scouts ausgebildet. Die Zusatzqualifizierung zu den Themen Energiewende, Transformation und Klimaschutz umfasste drei ganztägige Workshops, eine Projektphase im Unternehmen sowie eine „Energie-Scout-Challenge“ am 5. Mai 2023.
Die diesjährigen Flughafen-Energie-Scouts Celine Schäfers und Luis Prieto Gomez, beide im 1. Lehrjahr Servicekauffrau/-mann im Luftverkehr, initiierten neben einer Sensibilisierungsmaßnahme der Mitarbeiter das Energieeinspar-Projekt „SMARTport“. Fokus dieses Projektes ist die smarte, proaktive, bedarfsgerechte Gebäudesteuerung (Wärme, Kälte, Strom) des Terminals mithilfe einer auf KI-gestützten Software. Durch
die Berücksichtigung von Wettervorhersagen, Flugplänen, Passagierzahlen etc. können die Energieströme so bedarfsgerecht, vorausschauend und automatisch vom Gebäudeleitsystem gelenkt werden.
Einsparungen von 169 Tonnen CO₂-Emissionen im Jahr
„Wir haben uns für unser Projekt das Terminalgebäude ausgesucht, da dieses am Flughafen das Gebäude mit dem größten Einsparpotential ist“, so Luis Prieto Gomez. Eine erste Potenzialabschätzung zeigt eine mögliche Einsparung von Energieressourcen von 1.168.000 kWh bzw. 168 Tonnen CO₂-Emissionen im Jahr. Aufgrund einer Amortisationszeit von weniger als zwei Jahren und einer Kosteneinsparung von ca. 139.000 Euro jährlich ist das Projekt „SMARTport“ zudem wirtschaftlich sehr reizvoll und durch die angestrebte Verbesserung des Raumklimas positiv für Beschäftigte und Gäste im Terminal.
„Das Projekt umfasst alle Bereiche der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie sowie Soziales und passt deshalb sehr gut in unser Nachhaltigkeitsprogramm“, so Heike Helmboldt, Betreuerin der Energie-Scouts und Nachhaltigkeitsreferentin am Flughafen. „Die Auszubildenden werden durch eigene Effizienzprojekte direkt eingebunden, für Umweltthemen sensibilisiert und ihre Eigeninitiative wird gefördert“.