CDU fordert Einführung der Ehrenamtskarte und Abfrage des Status der Digitalisierung an Schulen
Die CDU-Fraktion hat gleich zwei Anträge für den nächsten Ausschuss für Schule, Sport, Kultur und Städtepartnerschaften gestellt: Die Christdemokraten fordern die Einführung einer Ehrenamtskarte und eine Abfrage an allen Schulen der Gemeinde, wie man dort mit der Digitalisierung und Umsetzung des Medienentwicklungsplans zufrieden ist.
Mit ihrer Forderung nach der Ehrenamtskarte greift die CDU-Fraktion eine Initiative der Landesregierung auf, die eine landesweit gültige Ehrenamtskarte zusammen mit Städten, Kreisen und Gemeinden des Landes eingeführt hat. Begründung: Die Ehrenamtskarte sei Ausdruck der Wertschätzung für den großen ehrenamtlichen Einsatz der Bürgerinnen und Bürger und verbindet und verbinde diese Würdigung mit einem praktischen Nutzen. Menschen, die sich in besonderem zeitlichen Umfang für das Gemeinwohl engagieren, können mit der Karte die Angebote öffentlicher, gemeinnütziger und privater Einrichtungen vergünstigt nutzen.
Ehrenamtskarte in NRW schon im Jahr 2088 eingeführt
„Partner des Landes sind dabei die Kommunen, denn Ehrenamt findet vor Ort statt. Mit der Ehrenamtskarte können Angebote in verschiedenen Landes- und kommunalen Einrichtungen vergünstigt wahrgenommen werden“, heißt es in dem CDU-Antrag. „Sie gilt aber auch für Angebote von Partnern aus Wirtschaft, Kultur und Sport. Sie alle machen mit, den Einsatz von ehrenamtlich Engagierten öffentlich zu würdigen.“
Die Ehrenamtskarte wurde bereits im Jahr 2008 eingeführt und bisher in über 295 Kommunen in NRW umgesetzt. Als grundlegende Voraussetzung für die Vergabe der Ehrenkarte gilt ein ehrenamtliches Engagement von durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche bzw. 250 Stunden im Jahr. Auch eine App mit einer Übersicht der über 4.000 Vergünstigungen ist mittlerweile vom Land NRW eingerichtet worden, heißt es in dem von Robert Wettklo und René Winkler gestellten Antrag weiter.
Die CDU-Fraktion bittet die Verwaltung, verschiedene Möglichkeiten für Vergünstigungen in den gemeindlichen und gemeindenahen Einrichtungen, etwa Bibliothek, Hallenbad und kulturelle Veranstaltungen der Gemeinde, für die Ehrenamtlichen zu erarbeiten
„Hindernisse“ bei der Digitalisierung abfragen
Die Abfrage an den Holzwickeder Schulen begründet die CDU damit, dass die Fraktion „Hinweise erhalten“ habe, dass bei der Digitalisierung „Hindernisse auftreten“. Der Medienentwicklungsplan habe war dafür gesorgt, dass die Schulen der Gemeinde gut aufgestellt sind in Sachen Digitalisierung. Die Holzwickeder Politik habe sich deshalb dazu entschlossen, die Begleitung des Medienentwicklungsplans auszusetzen und in regelmäßigen Berichten Informationen zum Thema zu erhalten.
Bei der Abfrage an den Schulen „soll nicht nur ein Augenmerk auf die technische Ausstattung gelegt werden, sondern auch auf die genutzte Software und den Support“, fordert die CDU. Es gehe darum, weitere Bedarfe und etwaige Missstände aufzuzeigen.
CDU, Digitalisierung, Ehrenamt