Nach Landung eines Fliegers aus Belgrad/Serbien nimmt die Bundespolizei zwei Reisende fest
Gleich zwei Reisende eines Fluges aus Belgrad wurden am Sonntagnachmittag (26.2.) unabhängig voneinander Haftbefehlen gesucht. Die Bundespolizisten bemerkte dies bei der Einreisekontrolle und vollstreckten beide Haftbefehle unabhängig voneinander.
Wie die Bundespolizei dazu mitteilt, stellte sich gegen 15 Uhr zunächst ein 50-Jähriger bei der Einreisekontrolle des Fluges aus Belgrad/Serbien vor. Der Mann legte seinen niederländischen Reisepass vor. Überprüfungen ergaben, dass er per internationalem Haftbefehl gesucht wurde. Die Niederlande hatte den Mann zur Fahndung ausgeschrieben, da er in Verdacht steht, im November 2022 eine Person mit einer Waffe bedroht, diese damit geschlagen und auf sie geschossen zu haben.
Zwei Haftbefehle vollstreckt
Die Generalstaatsanwaltschaft Hamm ordnete die Festnahme des Gesuchten an. Bundespolizisten führten den niederländischen Staatsbürger einem Haftrichter vor und brachte ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.
Bei der Einreisekontrolle desselben Fluges stellten die Beamten fest, dass außerdem auch gegen einen serbischen Staatsangehörigen gefahndet wird. Das Amtsgericht Rastatt hatte ihn im Jahr 2019 wegen Urkundenfälschung zu 120 Tagessätzen á 35 Euro verurteilt. Da der Mann die Geldstrafe nicht bezahlt und sich auch der Haft nicht gestellt hatte, ist er zur Festnahme ausgeschrieben worden.
Einsatzkräfte verhafteten den Gesuchten und brachten ihn anschließend für die nächsten vier Monate in eine Justizvollzugseinrichtung.