Gemeindeverwaltung nutzt Luca-App zur Kontaktverfolgung
Nachdem der Kreis Unna im vergangenen Monat mitteilte, im Gesundheitsamt die nötigen Schnittstellen für die Luca-App zu schaffen, setzt auch die Gemeindeverwaltung auf die digitale Kontaktnachverfolgung. Alle Verwaltungsbereiche und auch Außenstellen der Gemeindeverwaltung wurden mit einem speziellen QR-Code ausgestattet.
Mit diesem können alle Besucher über die Luca-App in das jeweilige Dienstgebäude „einchecken“. Die Abmeldung erfolgt automatisch, sobald sich die Person mehr als 50 Meter vom jeweiligen Gebäude entfernt. Die persönlichen Daten werden hierbei verschlüsselt übermittelt.
Durch die digitale Übermittlung der Daten, kann im Falle einer SARS-CoV-2 Infizierung eine digitale Übermittlung der Kontaktdaten an das Gesundheitsamt erfolgen. Dies spart insbesondere Zeit bei der Datenerfassung und Information der möglichen Kontaktpersonen. Je mehr Personen die Luca-App nutzen, desto effektiver ist ihr Ergebnis und desto schneller können Kontakte ermittelt und Infektionsketten unterbunden werden.
Klare Empfehlung auch an ortsansässige Betriebe
Aus diesem Grund spricht die Gemeinde Holzwickede auch eine klare Empfehlung zur Nutzung der Luca-App für ortsansässige Betriebe aus. „Wir sehen die jetzige Installation und Etablierung der App als vorbereitende Maßnahme für eine Zeit, in der die Betreiber unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffnen können“, so Torsten Doennges, stellvertretender Leiter FbIIa (Ordnung, Bürgerservice, Soziales). „Denn dann wird insbesondere die zuverlässige und schnelle Kontaktnachverfolgung Schlüssel eines erfolgreichen Infektionsschutzes sein.“
Die Luca-App ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar. Darüber hinaus lässt sich die Anwendung auch ohne App, über den Browser des Smartphones aufrufen.
Weitere Informationen – auch für interessierte Betriebe – sind unter www.luca-app.de zu finden.
Karsten
Manch einer wird sich noch erinnern, als die Corona-Warn-App vorgestellt wurde. Sie wurde niedergemacht: intransparent und Datenschleuder. Dann wurde sie abgespeckt und ist heute nur ein zahnloser Tiger.
Aber jetzt wirbt ein Sängerbarde aus Süddeutschland „ganz uneigennützig“ für die App und alle fahren voll drauf ab.
Interessierte können ja gerne mal nach der Stellungnahme des Chaos-Computer-Clubs zur Luca-App ecosieren oder googlen