Gemeinde plant Telefonkette gegen Einsamkeit von Senioren
Die Gemeinde Holzwickede beabsichtigt eine Telefonkette einzurichten, um die Einsamkeit von Senioren in der Corona-Kontaktverbote zu lindern. „Besonders ältere Menschen sind von der Corona-Krise betroffen, denn in vielen Fällen bedeutet dies vermehrt, einsam zu sein“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Gemeinde.
Familienmitglieder kommen nicht mehr zu Besuch, der Besuch von Veranstaltungen, Sportgruppen oder der Seniorenbegegnungsstätte sind nicht möglich und soziale Kontakte sind auf ein Minimum beschränkt.
Um in dieser Zeit nicht den Kontakt zu anderen Menschen zu verlieren, ist geplant eine Telefonkette für Senioren einzurichten, an der sich jeder gerne beteiligen darf.
Die Telefonkette soll aus Gruppen von bis zu sechs Personen bestehen und nachfolgendem Prinzip funktionieren: Es wird eine Liste von Personen erstellt, die sich nacheinander anrufen: Person A ruft Person
B an und Person B dann Person C. Das geht immer so weiter bis die letzte Person wieder Person A anruft und dann alles von vorne losgeht.
Während des jeweiligen Telefonats soll sich erkundigt werden, wie es dem Menschen auf der anderen Leitung geht, ob er etwas braucht oder Hilfe benötigt.
Wer Interesse hat an einer Telefonkette teilzunehmen, sollte sich an das Büro der Seniorenbegegnungsstätte (Tel. 44 66).