Fleißige Helfer befreien die Natur in Hengsen und Opherdicke von wildem Müll
Eigentlich dürfte das Ergebnis sie doch gar nicht mehr überraschen. Schließlich findet die ehrenamtliche Müllsammlung in Opherdicke und Hengsen alljährlich statt. Doch Petra Kittl wird jedes Mal aufs Neue überrascht: „Einfach unglaublich, wieviel Müll da immer wieder zusammenkommt“, staunt die Ortsvorsteherin von Opherdicke.
Gemeinsam mit ihrem Amtskollegen aus Hengsen, Friedrich-Wilhelm „Sümmel“ Schmidt, hatte sie gestern wieder die Bürger aus beiden Ortsteilen aufgerufen, das freie Gelände in Opherdicke und Hengsen nach wild entsorgtem Abfällen abzusuchen. Jede Menge Papier, Holz, Plastikabfälle, Dosen, Kleinschrott, Flaschen aller Art, alte Reifen samt Felge und sogar einen ausgemusterten Röhrenfernseher lasen die ehrenamtlichen Müllsammler auf. Auch einige Kinder sammelten wieder mit. Auf der Zufahrt zum Truppenübungsplatz, dort wo die Spaziergänger ihre Autos abstellen, haben die Helfer besonders viele Flaschen gefunden. „Vor allem Sekt und Bierflaschen lagen da herum“, ärgert sich „Sümmel“ Schmidt. „Die Leute schmeißen ihren Müll einfach aus dem Auto nach draußen.“
„Die Leute schmeißen ihren Müll einfach aus dem Auto nach draußen.“
Friedrich-Wilhelm Schmidt, Ortsvorsteher von Hengsen
Gegen 12 Uhr wurde die eingesammelten Abfälle schließlich am Feuerwehrgerätehaus Auf dem Blick angeliefert und in einen bereitstehenden Container umgeladen. Kein Problem – in Hengsen und Opherdicke scheint jeder Zweite einen eigenen Trecker in der Garage zu haben…
Als kleines Dankeschön für die vielen ehrenamtlichen Helfer hatte der Landwirtschaftliche Ortsverein zur zünftigen Erbsensuppe im Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Die nächste Müllsammelaktion endet dann wieder im Feuerwehrgerätehaus Hengsen an der Schwerter Straße.