Carolinebrücke: Slapstick-Einlage bei Montage der Videoüberwachung
Der Vandalismus an den Fahrstühlen zur Carolinebrücke ist einfach nur ärgerlich. Trotzdem kann so ein ernstes Thema durchaus auch humoristische Züge haben, wie eine Anfrage heute (16. Mai) im Haupt- und Finanzausschuss beweist.
Da die Fahrtstühle aktuell wieder einmal außer Betrieb genommen werden mussten, wollte ein Ausschussmitglied in der Sitzung heute von der Verwaltung wissen, wann denn endlich die neuen Videokameras montiert werden, die Vandalen abschrecken oder zumindest bei ihrer Identifizierung helfen sollen?
Antwort der Verwaltung: „Die Kameras sind bereits montiert“, so Uwe Nettlenbusch. Und nun raten Sie mal, warum die Fahrstühle schon wieder außer Betrieb gewesen sind? Die Antwort des Technischen Leiters der Gemeinde ging in allgemeiner Heiterkeit unter: „Weil der Monteur beim Aufbau der Kameras die Tür beschädigt hat.“
Und nein, so die nächste Anfrage, der Monteur habe sich nicht selbst gefilmt bei seiner Slapstick-Einlage: Denn die Leiter sei ihm in die Glastür gefallen, als er sie aufstellen wollte, um die Kamera zu montieren. Überführt hat sich der Pechvogel trotzdem selbst: Er habe sich sofort gemeldet und sein Malheur gebeichtet.
„Mittlerweile laufen die Aufzüge auch wieder“, bestätigt Nettlenbusch. Kurzfristig soll nun ein Ortstermin angesetzt werden zur Übergabe des neuen Videoüberwachungssystems an der Carolinebrücke.