Jugendhilfeausschuss tagte: Neue Leitung, neue Kita, neues Modell
Wer eine neue Aufgabe übernehmen möchte, sollte sich bei denen, die schon länger dabei sind, persönlich vorstellen. Das wissen auch die neue Leiterin des Fachbereichs Familie und Jugend und die Träger, die eine Kita in Bönen betreiben wollen. Sie stellten sich im Jugendhilfeausschuss am 21. November persönlich vor.
Kreisoberverwaltungsrätin Katja Schuon übernimmt ab Januar 2019 die Leitung des Fachbereichs Familie und Jugend. Der Jugendhilfeausschuss hieß sie mit einem freundlichen „Viel Erfolg!“ willkommen. Katja Schuon blickt auf langjährige Verwaltungserfahrung zurück, feierte im September 2018 ihr 25-jähriges Dienstjubiläum und leitet seit vier Jahren die Stabsstelle Büro Landrat, Kreistag, Gleichstellung.
Arbeitsschwerpunkte im Fachbereich
Schuon hat nicht lange gezögert, als Landrat Michael Makiolla ihr die Leitung angeboten hat, sagte sie bei ihrer Vorstellung. Sie sieht den Fachbereich vor spannenden Herausforderungen und vor allem: „die Entwicklung der Eingliederungshilfe, die ambulanten und stationären Hilfen zur Erziehung, den weiteren Ausbau der Kindertagesbetreuung und die kommunalen Präventionsketten“ als ihre Arbeitsschwerpunkte.
Sandra Waßen, die seit neun Jahren den Fachbereich leitet, verabschiedete sich im Ausschuss. Die Mitglieder dankten ihr für die gute Zusammenarbeit. Sie wird künftig den Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung leiten.
Träger für neue Kita in Bönen
Ebenso vorgestellt haben sich drei mögliche Träger für die Kita an der Geschwister-Scholl-Straße in Bönen: die Johanniter Unfallhilfe, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die Sozialpädagogische Initiative Unna. Nach dem Interessenbekundungsverfahren, der Bewerbung inklusive Konzeptvorstellung und der persönlichen Vorstellung im Ausschuss steht fest: die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Unterbezirk Unna wird der neue Träger.
Jetzt geht es an die Planungen. Zunächst soll schnellstmöglich eine Einrichtung im ehemaligen Container-Rathaus am Bahnhof als Übergangslösung installiert werden. Die neue Kita soll dann voraussichtlich im Jahr 2020 die Türen für die Kinder öffnen.
Neues Konzept St. Marien in Fröndenberg
Auf der Tagesordnung stand auch ein Bericht zu den Planungen zum Ersatzbau der Kita St. Marien in Fröndenberg. Dort soll am Schmallenbach-Haus, einem Seniorenwohnheim, ein erweiterter Ersatzbau für die Kita „St. Marien“ entstehen, die voraussichtlich im Januar 2020 in Betrieb gehen wird. Die Idee des Konzepts: Jung und Alt in unmittelbarer Nachbarschaft wissenschaftlich begleiten und erforschen, ob sich die Anwesenheit der Kinder positiv auf die Senioren auswirkt. PK | PKU