CDU informiert sich über Arbeitsmarktlage: Integration als Gemeinschaftsaufgabe
Die gesellschaftliche Teilhabe und Integration der nach Holzwickede geflüchteten Menschen sowie die optimale Nutzung bestehender Netzwerke und Fördermöglichkeiten standen in den vergangenen Wochen immer wieder auf der Agenda der Holzwickeder Politik. Die Holzwickeder CDU hat sich jetzt vom Geschäftsführer des JobCenters im Kreis Unna, Uwe Ringelsiep, über die aktuelle Arbeitsmarktsituation und Angebote des Integration Point im Kreis Unna informieren lassen.
Nachdem die Gemeindeverwaltung im Februar im Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Gleichstellung auf Antrag der CDU-Fraktion einen umfassenden Bericht zur Flüchtlingssituation vorgelegt hat, steht für die CDU auch weiterhin im Fokus, den geflüchteten Menschen mit Bleibeperspektive neben Unterkunft und Verpflegung auch geeignete Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe, Sprachförderung, Aus- und Weiterbildung sowie zur Integration in den Arbeitsmarkt zu bieten.
„Wir schätzen die Arbeit der Verwaltung und der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer sehr und wissen, dass alle Beteiligten in den vergangenen Monaten ihr möglichstes getan haben“, betont der CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Markowski. „Uns ist es deshalb besonders wichtig, dass wir Integration als Gemeinschaftsaufgabe verstehen und die in diesem Zusammenhang bestehenden Netzwerke sowie Beratungs- und Informationsangebote bekannt sind und in Anspruch genommen werden.“
Holzwickede herausragend
Um sich ein Bild von den rechtlichen Rahmenbedingungen und vorhandenen Angeboten zu machen, hat sich die CDU-Fraktion am Montagabend (12.3.) von dem Geschäftsführer des JobCenters im Kreis Unna, Uwe Ringelsiep, und den Spitzen des Integration Point, der zentralen Anlaufstelle für Geflüchtete, auf den neuesten Stand bringen lassen. „Wir sind beeindruckt von der Vielzahl an Beratungs-, Informations- und Fördermöglichkeiten und der Bereitschaft der Verantwortlichen, den Betroffenen selbst, aber auch Verwaltung, Politik und Ehrenamtlichen, als erste Anlaufstelle für sämtliche Fragen und Herausforderungen zur Verfügung zu stehen“, zog CDU-Fraktionschef Markowski ein erstes Fazit.-
„Wir haben den Eindruck gewonnen, dass die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zwar schon gut läuft, an der einen oder anderen Stelle aber noch mehr Netzwerk und Informationsaustausch hilfreich wäre.“ Dieses Themas werde sich die Holzwickeder CDU in den kommenden Wochen verstärkt annehmen.
Insgesamt nehme die Emschergemeinde mit nur 313 arbeitslosen Menschen, davon 13 Jugendlichen, eine herausragende Stellung im gesamten Arbeitsmarktbezirk ein.