Namensrechte und Rasenpflege: Gemeinde verlängert Verträge mit dem HSC
Der Holzwickeder Sportclub arbeitet weiter daran, die Infrastruktur für den Verein zu verbessern. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Jenz Rother in der Hauptversammlung am Montag dieser Woche mitteilte, sei daran gedacht, die Terrasse vor dem Ballhaus zu überdachen, aber auch die Möglichkeiten für den Breitensport zu verbessern. Wie der langjährige 1. Vorsitzende Karl Lösbrock bestätigte hat der Verein auch zwei Verträge mit der Gemeinde verlängert, die beim einen oder anderen Verein auch schon Begehrlichkeiten geweckt haben:
So ist der Vertrag für die Übertragung der Namensrechte am Montanhydraulikstadion um ein weiteres Jahr verlängert worden. Danach erhält die Gemeinde Holzwickede 7.500 Euro dafür, dass sie die Namensrechte an der ursprünglich Jahnstadion heißenden Sportstätte bis zum 30. Juni 2018 abtritt.
In der Vergangenheit hatte es deshalb auch schon Kritik anderen Vereinen an dem Vertrag gegeben, dass die Übertragung der Namensrechte ein Bevorzugung des HSC sei. Doch die Gemeindeverwaltung verweist in diesem Zusammenhang stets darauf, dass die erzielte Einnahme nicht dem HSC, sondern allen Sportstätten und Vereinen zugute kommt. „Außerdem sind wir für Vorschläge auch aus anderen Vereinen offen, falls Interesse daran besteht, noch eine weitere Sportstätte umzubenennen“, meint Kämmerer Rudi Grümme dazu.
Von dieser Regelung profitieren beide Seiten gleichermaßen.“
Rudi Grümme, Kämmerer
Der zweite Vertrag regelt die Grünpflege im Montanhydraulikstadion für weitere zwei Jahre. Damit verpflichtet sich der HSC den Rasen auf dem Hauptplatz, dem Trainingsplatz zu pflegen sowie die Grünpflege auf allen sonstigen Flächen im Stadion, zum Beispiel auch hinter der Tribüne, zu übernehmen. Außerdem ist der Verein für die Säuberung und Abfallentsorgung im Stadion nach den Heimspielen verantwortlich. Erledigt hat diese Aufgaben bislang der HSC-Platzwart Josef Hawlitzky. Als Gegenleistung für die Übernahme der Pflegearbeiten in dem dargestellten Umfang überweist die Gemeinde dem HSC jährlich 11.000 Euro. „Von dieser Regelung profitieren beide Seiten gleichermaßen“, betont Kämmerer Rudi Grümme. Schließlich spare die Gemeinde auch Kosten durch die Übertragung der Stadionpflege.
Ausdrücklich ausgenommen vom Pflegevertrag mit dem HSC ist die Leichtathletik-Infrastruktur im Stadion wie die Laufbahn oder die Sprunggrube. „Hier sind von uns auch in diesem Jahr auch noch einige Instandsetzungen vorgesehen“, kündigt Grümme an.