Ehrenamt fördern: SPD will Freiwillige Feuerwehr von Gebühren befreien
Die SPD möchte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde bei ihren geselligen Veranstaltungen von Gebühren befreien. Einen entsprechenden Antrag hat die SPD jetzt bei Bürgermeisterin Ulrike Drossel gestellt. Verbunden mit der Bitte um kurzfristige Behandlng, damit die Feuerwehr möglichst bereits beim kommenden Osterfeuer von der Neuregelung profitieren kann.
In den drei Löschzügen der Gemeinde sind derzeit etwa 64 Männer und Frauen aktiv tätig. Hinzu kommt noch eine Vielzahl von Ehemaligen in den Ehrenabteilungen. Anders als beispielsweise bei der Stadt Unna gibt es in Holzwickede keine Berufsfeuerwehr. Die Schutzziele der Gemeinde werden zu 100 Prozent von ehrenamtlichen Feuerwehrleuten sichergestellt. „Sie unterbrechen ihre Arbeit, Freizeit und ihren Schlaf, fahren mit ihren privaten Pkw zum Gerätehaus, ziehen ihre Einsatzkleidung an, besetzen die Fahrzeuge und rücken zum Einsatzort aus“, heißt es in dem SPD-Antrag.
Ehrenamt der Feuerwehr nimmt Sonderstellung ein
Die Personalstärke der Feuerwehr am Einsatzort wird primär durch die Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte bestimmt. Ob die Schutzziele der Gemeinde erreicht werden, hänge maßgeblich davon ab. „Darum nimmt das Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr eine Sonderstellung ein“, begründet die SPD-Fraktionschef Michael Klimziak den Antrag. „Es sichert kommunale Daseinsfürsorge durch ehrenamtliche Strukturen.“ Darum sei eine zusätzliche Förderung des Ehrenamtes bei der Freiwilligen Feuerwehr in Holzwickede „zur Sicherung und Steigerung der Motivation und Leistungsfähigkeit dringend geboten“.
Als weiteren kleinen, aber wichtigen Beitrag schlägt die SPD vor, die Freiwillige Feuerwehr bei ihren Veranstaltungen des gesellschaftlichen Miteinanders von den Gebühren der Gemeinde Holzwickede (z.B. Ausschankgebühr usw.) zu befreien. Die Einnahmen könnten dann in vollem Umfang zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements der Feuerwehr eingesetzt werden.
Als Beispiele für solche Veranstaltungen nennt die SPD das Osterfeuer, das Feuerwehrfest „Tag der offenen Tür“ und den Weihnachtsbaumverkauf.
Michael Schmidt
Sehr gute Idee, den Damen und Herren von der Feuerwehr können wir nicht oft genug „Danke“ sagen!
Sie schlagen sich für uns die Nächte um die Ohren, was sie dabei leisten, dafür haben sie unseren höchsten Respekt verdient. Und nicht vergessen: Alles freiwillig!