Andreas Hunke neuer Leiter der schulpsychologischen Beratungsstelle
(PK) Er gehörte 2008 zum Gründungsteam, nun übernimmt Andreas Hunke die Leitung der schulpsychologischen Beratungsstelle des Kreises Unna. Er tritt damit die Nachfolge von Elisabeth Hanfland, die Ende April in den Ruhestand verabschiedet worden war.
Landrat Michael Makiolla und Schuldezernent Dr. Detlef Timpe gratulierten dem 52-Jährigen, der aus Alpen am Niederrhein kommt und heute in Münster wohnt, zur neuen Funktion. Bei einem Besuch der schulpsychologischen Beratungsstelle informierten sie sich bei Hunke und seiner Stellvertreterin Karin Irmscher über aktuelle Entwicklungen.
Ob Prüfungsangst oder Mobbing, Schulverweigerung oder auch erhebliche Schwierigkeiten beim Schreiben, Lesen und Rechnen: Schülerbezogene Einzelfallberatungen und Fortbildungsangebote gehören zu den Kernaufgaben der schulpsychologischen Beratungsstelle.
Doch nicht nur wenn es Probleme gibt, bei denen ein einzelner Schüler betroffen ist, sind Pädagogen beim Team um Andreas Hunke an der richtigen Stelle: „Wir beraten Lehrkräfte zum Beispiel auch bei Fragen rund um die Themen Klassenführung oder Klassenklima“, erläutert der Diplom-Psychologe.
Nach seinem Studium in Münster war Hunke von 1994 bis 1997 Mitarbeiter der Regionalen Schulberatungsstelle der Stadt Hamm, bevor er sich für rund zehn Jahre mit einer Fördereinrichtung für Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten in Recklinghausen selbstständig machte.
Lern- und Leistungsstörungen beim Lesen, Schreiben und beim Rechnen sind auch in seiner Tätigkeit beim Kreis Unna wichtige Themenfelder. „Wer die wichtigsten Kulturtechniken nicht beherrscht, bekommt in der weiteren Schullaufbahn häufig Schwierigkeiten, die massive Versagensängste auslösen können“, weiß Hunke.
Der neue Leiter der schulpsychologischen Beratungsstelle steht für eine kontinuierliche Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit dieser Einrichtung, die sich weit über die heimische Schullandschaft und die Kreisgrenzen hinweg einen guten Ruf erarbeitet hat.