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Vertrag unter Dach und Fach: KreisSportBund mietet Gästehaus am Haus Opherdicke

 Landrat Makiolla (2.v.r.) und KSB-Vorsitzender Stindt (M.) mit anderen Vertretern von Kreis und KSB vor dem nun vermieteten Gästehaus. Foto C. Rauert – Kreis Unna
Landrat Makiolla (2.v.r.) und KSB-Vorsitzender Stindt (M.) mit anderen Vertretern von Kreis und KSB vor dem nun vermieteten Gästehaus. Foto C. Rauert – Kreis Unna

(PK) Der Ort ist geschichtsträchtig, die Lage traumhaft, die Verkehrsanbindung gut. Alles Pluspunkte, mit denen der Kreis einen Mieter für das Gästehaus von Haus Opherdicke suchte – und mit dem KreisSportBund Unna (KSB) auch fand.

Mit den Unterschriften von Landrat Michael Makiolla, dem KSB-Vorsitzenden Klaus Stindt und Geschäftsführer Matthias Hartmann unter dem Mietvertrag steht fest: Ab 1. Juli ist wieder Leben in dem historischen Gebäude – nur wenige Meter entfernt von dem 2010/2011 sanierten Haupthaus gelegen.

Dem KreisSportBund – Dachorganisation der 460 Sportvereine im Kreis mit rund 104.500 Mitgliedern – stehen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss rund 230 Quadratmeter zur Verfügung. Genutzt werden sie vor allem als Büros. „Mit dem Mietvertag wird Haus Opherdicke insgesamt attraktiver und zur ersten Adresse für das sportliche Ehrenamt weit über den Kreis hinaus“, freute sich Landrat Michael Makiolla bei der Vertragsunterzeichnung.

Mit dem Mietvertag wird Haus Opherdicke insgesamt attraktiver und zur ersten Adresse für das sportliche Ehrenamt weit über den Kreis hinaus.“

Landrat Michasel Makiolla

„Glücksfall“ für den KreisSportBund

Gar von einem „Glücksfall“ sprach KSB-Vorsitzender Klaus Stindt. „Wir arbeiten mit dem Kreis eng und nicht nur bei der Gesundheitsförderung zusammen. Da macht es Sinn, auch unter ein Kreisdach zu ziehen.“ Außerdem böte Haus Opherdicke genug Platz, um die vielfältigen Aktivitäten des KreisSportBundes an einem Ort zu konzentrieren.

Der Einzug des KSB ins Gästehaus unterstreicht auch wegen dieses Bündelungseffektes nach Überzeugung von Landrat Makiolla die Bedeutung des kreiseigenen Gutes als Kultur- und Begegnungszentrum. „Wir haben einen guten Mix hinbekommen“, betont Hausherr Makiolla mit Blick auf die Möglichkeiten der seit Anfang der 1980er Jahre im Kreisbesitz befindlichen Anlage hoch über der Ruhr.

Die Nutzungen sind in der Tat vielfältig: moderner Arbeitsplatz, renommierter Ausstellungsort für Kunst des 20. Jahrhunderts, angenehme Tagungsstätte, schönes Ambiente für besondere Feiern und Ausflugsziel mitsamt Verweilmöglichkeit im gemütlichen Kultur-Café und dem inzwischen wieder schön gestalteten Garten.

Hintergrund:
Das Gästehaus ist Teil des kreiseigenen Gutes Haus Opherdicke. Seine heutige Gestalt erhielt der von einer Gräfte umschlossene ehemalige Herrensitz in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Kreis erwarb die Gebäude und die umliegenden Flächen in den 1980er Jahren und schuf ein Kultur- und Begegnungszentrum. Das Haupthaus wurde 2010/2011 aufwändig saniert, die große Parkanlage wurde angelehnt an alte Vorbilder ebenfalls neu gestaltet.

Das Gästehaus wurde bis Winter 2013 von der Stabsstelle Rechnungsprüfungsangelegenheiten beim Kreis genutzt und stand während der Suche nach einem Mieter leer. Ab dem Frühsommer 2016 wurde das Gebäude baulich – vor allem energetisch – saniert. Einige Gewerke wurden bewusst erst vergeben als der Mieter gefunden war, damit er auf Details der Innenausstattung wie etwa dem Bodenbelag noch Einfluss nehmen konnte.

KreisSportBund

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