Bürgermeisterin listet Bürgerkontakte auf
Dass sie als Bürgermeisterin wenig bürgerfreundlich sei und für Bürger keine kurzfristigen Gesprächstermine bei ihr bekommen können, wie es ihr das Ehepaar Buse im jüngsten Rat vorgeworfen hatte, treibt Bürgermeisterin Ulrike Drossel offenbar noch immer um.
„Ich habe mir mal die Mühe gemacht und zu meiner öffentlichen Bürgermeistersprechstunde ein paar Info zusammengetragen“, meint Ulrike Drossel. „Danach habe ich bisher in den Bürgersprechstunden in meinem Büro elf persönliche Gespräche mit Bürgern geführt sowie 18 weitere telefonisch, auf dem Weihnachtsmarkt, bei Einkäufen oder auf Spaziergängen.“ Außerdem habe sie 30 Anfragen per E-Mail beantwortet und vier Briefkontakte gehabt.
„Diese hohe Anzahl der Kontakte ist bürgernah und bürgerfreundlich“, findet Ulrike Drossel. „Auch mit Frau Buse fand nach ihren Anrufen im Rathaus am darauffolgenden Tag eine mündliche Bürgermeistersprechstunde statt.“
Ihre Vorzimmerdame frage jeden Bürger, der sich meldet, nach dem Grund des gewünschten Gesprächstermins, um auf aktuelle Situationen reagieren zu können.
Bewährt habe sich aus ihrer Sicht in den vergangenen sechs Monaten eine flexible Terminabsprache. „Denn nur so können Vormittags- und Nachmittagstermine berücksichtigt werden“, nennt die Bürgermeisterin den Grund.
Die nächste öffentliche Bürgermeisterin-Sprechstunde findet übrigens auf dem Holzwickeder Sommer (26./27. August) statt.