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Umweltausschuss: Rückschnitt geht vor Fällung von Bäumen

Die Bbäume linbks am Sßpielplatz Drosselstraße möchte eine Anliegerin gefällt oder beschnitten sehen. (Foto: (P. Gräber)
Die Bäume links am Spielplatz Drosselstraße werden nicht gefällt, sondern nur zurückgeschnitten. (Foto: (P. Gräber)

Die beiden Bäume auf dem Spielplatz Drosselstraße werden nicht gefällt, sondern nur zurückgeschnitten. Darauf verständigte sich der Umweltausschuss in seiner Sitzung heute (11.4.) einstimmig.

Eine Anliegerin hatte die Fällung oder zumindest einen Rückschnitt von zwei kerngesunden Bäumen auf dem Spielplatz beantragt, weil einige Äste über ihr Grundstück hängen und das Laub der Bäume ihr „Haus und Garagendach erheblich verstopfen und vermoosen“.  Die Fraktionen sprachen sich auch deshalb gegen eine Beseitigung der beiden Bäume aus, weil bei der Anlage des Spielplatzes Eltern seinerzeit ausdrücklich darum gebeten hatte, Bäume als Schattenspender für die spielenden Kinder zu pflanzen.

Allerdings ist die Anliegerin nicht die einzige Antragstellerin gewesen, die Bäume vor ihrem Haus beseitigen lassen will. Wie aus dem Umweltbericht von Ulrike Hohendorff, der Umweltbeauftragten der Gemeinde, hervorgeht, haben im Vorjahr 2015 Holzwickeder Bürger insgesamt 23 Anträge nach Baumschutzsatzung gestellt (2014: 33 Anträge). Davon wurden 14 Genehmigungen zum Fällen von insgesamt 17 Bäumen und zur Beschneidung von zwei Bäumen erteilt.  Eine Fällgenehmigung wurde aufgrund einer Baumaßnahme erteilt und war mit der Auflage zur Pflanzung von zwei Ersatzbäumen verbunden. Sechs Mal lehnte die Gemeinde Anträge auf Fällen von insgesamt elf Bäumen ab, ebenso das Beschneiden von einem Baum in einem weiteren Fall.

Aber auch zehn neue Bäume wurden im Bürgerwald neben dem Wertstoffhof gepflanzt.

Abfallmengen seit Jahren nahezu konstant

Gelbe
In 935,2 t Verpackungsmüll (NVP) befanden sich voriges Jahr immerhin noch 157,3 t Restmüll. (Foto: GWA)

Im  Bereich Abfallwirtschaft blieben die Abfallmengen wie schon seit Jahren auch im Vorjahr 2015 weitgehend konstant, so der Umweltbericht. Konkret sank das Gesamtmüllaufkommen um ca. zwei Prozent. Danach fielen im Vorjahr 2015 insgesamt 4.509,67 t Abfall (ohne Holz und Metall) an. Davon waren 2.322,07 t Restmüll, 1.171,77 t Biomüll, 844,31 t Grünschnitt, 489,36 t Sperrmüll inklusive Holz und Metall sowie 171,52 t Sperrmüll.

Auch die über die Blaue Tonne und Container eingesammelte Altpapiermenge ist gegenüber den Vorjahren fast gleich geblieben (0,4 Prozent mehr). Die vom Aktionskreis Pater Beda gesammelte Altpapiermenge stieg dagegen um fast 49 Prozent auf das Niveau des Rekordjahres 2013. Die gesamtmenge Altpapier stieg dennoch nur um ca. drei Prozent.

Am Wertstoffhof blieb die Mengenentwicklung ebenfalls ziemlich konstant. An der GWA-Station wurden 844,3 t Grünschnitt, 269,8 t Holz, 43,4 t Metall und 153,3 t Sperrmüll abgegeben.

Offenbar sind die Holzwickeder aber immer noch in der Lage, den Verpackungsmüll (NVP) für die Gelbe Tonne richtig zu trennen, wie der Umweltbericht nahelegt: In den insgesamt 935,2 t NVP befanmden sich immerhin noch 157,3 t Restmüll.

Umweltausschuss


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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