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Caroline Temme (Ökumenischen Zentrale) gibt am Mittwoch (16. August) ab 14.30 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte Einblicke in die einfühlsame Kommunikation mit Demenzkranken. (Foto: Remi Walle by CC0)

Vortrag der Ökumenischen Zentrale im Seniorentreff: „Herausforderung Demenz“

"Herausforderung Demenz" - zu einem Vortrag mit diesem Thema lädt die Ökumenische Zentraleam 5. Juni  in den Seniorentreff ein.  (Foto: Remi Walle by CC0)
„Herausforderung Demenz“ – zu einem Vortrag mit diesem Thema lädt die Ökumenische Zentraleam 5. Juni in den Seniorentreff ein. (Foto: Remi Walle by CC0)

„Herausforderung Demenz“ ist der Titel einer Veranstaltung, die Ulrike Schwabe, Mitarbeiterin der Ökumenischen Zentrale, am 5. Juni um 14.30 Uhr in der Senioren-Begegnungsstätte anbieten wird. Im Fokus dieser Veranstaltung stehen Informationen zur frühzeitigen Erkennung von Demenz, zum Leben mit der Erkrankung sowie zu den unterschiedlichen Möglichkeiten des Aufbauens und Erhaltens einer Alltagsstruktur.

Erste Verhaltensänderungen, Orientierungsstörungen sowie weitere Warnzeichen und Symptome einer Demenz werden nicht oder viel zu spät erkannt – somit neurologisch nicht oder zu spät behandelt. Gerade im Anfangsstadium einer Demenz leiden die Erkrankten massiv unter dem fortschreitenden Gedächtnis- und Kompetenzverlust. Häufig versuchen sie ihn selbst vor ihren Angehörigen und Freunden zu verbergen. In dieser Situation ist Hilfe und Unterstützung sowie eine fachärztliche Diagnose erforderlich.

Angehörigen tragen oft Hauptanteil an Betreuung

Für die Angehörigen bedeutet die Diagnose Demenz, dass sie sich auf Veränderungen im Familiengefüge einstellen müssen. Der Erkrankte ist im zunehmenden Maße auf Pflege- und Betreuungsleistungen angewiesen, auch die Kommunikation untereinander muss der Krankheit angepasst werden.

Pflegende Angehörige tragen zudem in der Regel den Hauptanteil an der Betreuung dementiell erkrankter Menschen. Diese verantwortungsvolle Zeit erstreckt sich oftmals über mehrere Jahre. Umso wichtiger ist es den Alltag bzw. das Zusammenleben so harmonisch und konfliktfrei wie möglich zu gestalten.

Feste Tagesabläufe wichtig

Zum Beispiel sind rituelle Tagesabläufe und Orientierungshilfen ausgesprochen wichtig. Feste Zeiten und Rituale bieten Orientierung und Sicherheit und erleichtern das Zusammenleben. Auch die Mahlzeiten, der Mittagsschlaf und mehr stellen wichtige Eckpfeiler dar. Genügend körperliche Aktivitäten am Tag sind auch eine grundlegende Voraussetzung für guten Schlaf. Wer nachts schlecht schläft, dämmert häufig am Tag und umgekehrt – ein Problem, das viele pflegende Angehörige kennen.

Die Informationsveranstaltung richtet sich speziell an pflegende Angehörige, aber auch an interessierte Personen oder Menschen, die im Rahmen ihrer freiwilligen Tätigkeit mit alten, pflegebedürftigen oder demenziell veränderten Menschen zusammenkommen.

  • Termin: Mittwoch (5. Juni), 14.30 Uhr, Senioren-Begegnungsstätte, Berliner Allee 16a

Ökumenische Zentrale


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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