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Superintendent Böcker: Von Versöhnung nicht abbringen lassen

Superintendent des Ev. Kirchenkreises Unna: Hans Martin Böcker. (Foto: privat)

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Unna, Hans-Martin Böcker, äußerte sich am Tag nach dem Anschlag von Berlin betroffen von den Ereignissen: „Wohl alle Menschen in unserer Region sind betroffen, erschüttert und auch wütend über das, was sich in Berlin zugetragen hat.“

Gerade der Zeitpunkt, wenige Tage vor dem Weihnachtsfest mache viele Menschen besonders fassungslos. Aber Weihnachten bedeute auch, dass es weitergehe: „Auch die Christen im Kirchenkreis Unna feiern dennoch in drei Tagen Weihnachten. Wir feiern, dass durch die Geburt des Kindes Gott Mensch geworden ist. Dieser Gott hat mit Gewalt nichts am Hut. Er steht an der Seite derer, die trauern. Das möge uns und besonders den Betroffenen in diesem Moment Trost geben.“

Besonders hob Böcker hervor, dass solch ein Anschlag nicht dazu dienen dürfe, eigene Überzeugungen und das Suchen nach dem Frieden aufzugeben: „Deshalb lassen wir uns von dem Weg des Ausgleichs und der Versöhnung nicht abbringen.“ Böcker schließt sich den Worten des Gebetes der Präses der Westfälischen Landeskirche Annette Kurschus an, mit der Bitte, „dass aus Verletzlichkeit nicht Kälte werde, sondern Mitleid, aus Bestürzung nicht Wut, sondern Barmherzigkeit und aus Ohnmacht nicht Kraftprotzerei, sondern Liebe.“

Ev. Kirchenkreis.

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