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Projekt „Gemeinsam klappt’s“ will neue Perspektiven schaffen

Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, hat oft Hoffnung und vor allem einen Wunsch im Gepäck: selbstständig, unabhängig und in Frieden leben zu können. Damit das klappt, müssen viele Rädchen ineinandergreifen. Dafür hat das Land NRW die Initiative „Gemeinsam klappt‘s“ ins Leben gerufen, der sich jetzt auch der Kreis Unna anschließt. Die Projektkoordination wird vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) Kreis Unna geleistet.

„Ziel des Projekts ist, die Integration und gesellschaftlichen Teilhabe junger Geflüchteter im Alter von 18 bis 27 Jahren zu fördern – unabhängig von ihrem Rechtsstatus“, sagt Koordinator im KI, Savaş Beltir. Am 9. April trifft sich die Bündniskerngruppe bestehend unter anderem aus Städten und Gemeinden im Kreis Unna, Jobcenter, Wirtschaft, Berufskollegs, Sozialverbänden das erste Mal, um sich über das Programm zu informieren und die ersten Schritte zu planen.

Teilhabe unabhängig vom Rechtsstatus

An diesem Auftakttreffen wird auch Dr. Andreas Deimann vom Integrationsministerium NRW teilnehmen. Er wird die Bündnispartner aus erster Hand über den Stand der Landesinitiative und die Fördermöglichkeiten informieren.

Projektförderung orientiert sich am Bedarf „Die Bündniskerngruppe wird zunächst herausfinden, was im Kreis Unna fehlt, um jungen Geflüchteten eine echte Perspektive zu eröffnen“, sagt Beltir. „Und dann sollen im nächsten Schritt geeignete Maßnahmen mit den Akteuren aus der Praxis entwickelt werden.“  

„Gemeinsam klappt´s“ heißt auch, die Perspektive zu wechseln: „Die erfolgreiche Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gelingt nicht in getrennten Zuständigkeiten, Angeboten und Programmen“, sagt Sozialdezernent Torsten Göpfert. „Wir wollen auf das gemeinsame Ziel fokussiert denken, so dass Angebote, Maßnahmen und Programme gemeinsam danach ausgerichtet werden.“

Ziel des Programms

Denn, so das Ziel des Programms, durch das koordinierte und konzentrierte Wirken von vielen in einem Bündnis, werden Prozessketten bei der Arbeitsmarktintegration der jungen Geflüchteten optimiert, wodurch nachhaltige Perspektiven für die Zielgruppe eröffnet werden: „Eine mangelnde Perspektive liefert den Nährböden für Frustration, wodurch die Chance zur Integration der Flüchtlinge vertan wird“, sagt Beltir. „Und deshalb machen der Kreis und die Städte und Gemeinden bei dem Projekt mit.“ PK | PKU

Projekt Gemeinsam klappt's

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