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Kreistag beschließt: Puccinelli-Skulpturen kommen nach Opherdicke

Raimondo Puccinelli, Frauenoberkörper, 1930er Jahre, Bronze. Foto: Carlo Wessel, Borken
Raimondo Puccinelli, Frauenoberkörper, 1930er Jahre, Bronze. (Foto: Carlo Wessel, Borken)

„Was lange währt…“ Nach vielen politischen Diskussionen in den letzten Monaten zog der Kreistag einen Strich unter die Diskussion um 13 Puccinelli-Skulpturen: Sie werden nun tatsächlich im Garten von Haus Opherdicke dauerhaft einen Platz finden.

Der Umzug soll im Oktober starten. Die für die Installation notwendigen rund 35.000 Euro wurden vom Kreistag außerplanmäßig bereitgestellt. Sorge tragen wird die Verwaltung zudem für eine Versicherung der Kunstwerke.

Die Tochter des italienisch-amerikanischen Künstlers Raimondo Puccinelli hatte die elf Bronzeskulpturen sowie zwei aus Granit dem Kreis Unna als großzügiges Dankeschön für die Zusammenarbeit bei einer Ausstellung überlassen.

Nach Zwischenstationen im Depot und in der Cappenberger Stiftskirche sowie recht lebhaften Diskussionen in der Kreispolitik werden die Werke aus Meisterhand im Herbst nun im Garten des kreiseigenen Gutes in Holzwickede verankert. Dieses Zeigen der Kunst im öffentlichen Raum war bekanntlich die einzige Bedingung, die die Puccinelli-Tochter mit ihrem rund eine Million schweren Geschenk verknüpfte.

Die Umsetzungsarbeiten werden zügig über die Bühne gehen, denn einen Skulpturenpark hatte die Kreisverwaltung bereits 2011 in einem Konzept für die Parkanlage von Haus Opherdicke mitgedacht – und bei der Gartengestaltung vorsorglich ein paar „Strippen“ mehr ziehen lassen. (PK | PKU)

Haus Opherdicke, Kreistag

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