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Kreisdirektor zur Jahresrechnung 2014: Finanziell Land in Sicht

(PK) Absolute Gewissheit gibt es mit den letzten Buchungen bis April. Doch für Kreisdirektor und Kämmerer Dr. Thomas Wilk ist bereits klar: Die Jahresrechnung 2014 schließt mit einem kleinen Plus ab; die befürchtete Überschuldung ist vom Tisch.

Mehr noch: Erwartet worden war ein Minus von drei Millionen Euro. Das hätte die Rücklage (2,3 Millionen Euro) komplett aufgezehrt und „Land unter“ bedeutet. Außerdem hätte eine von den kreisangehörigen Städten und Gemeinden aufzubringende Sonderumlage zum Ausgleich der Schieflage erhoben werden müssen  – was diese wiederum stark belastet hätte.

Befürchtete Überschuldung vom Tisch

Doch im Kreistag gab Kreisdirektor und Kämmerer Dr. Thomas Wilk deutlich Entwarnung – und erklärte die mehr als erfreuliche Differenz von plus 3,5 Millionen gegenüber einer nach dem letzten Budgetbericht (Stichtag 30.09.15) erwarteten Überschuldung. Denn warum es eine „schwarze Zahl“ gibt, hat mehrere Gründe.

Dazu zählen unter anderen:

 1,2 Millionen Euro weniger als prognostiziert an Kosten der Unterkunft für Bezieher von Arbeitslosengeld II.

 400.000 Euro mehr als die kalkulierten 1,1 Millionen Euro durch die bereits im Juli 2014 verhängte Haushaltssperre für alle Bereiche der Kreisverwaltung.

 300.000 Euro plus durch einen gegenüber dem letzten Budgetbericht besseren Abschluss Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU).

 2,9 Millionen Euro zusätzlich als einmaliger Sonderposten durch die Möglichkeit, offene Rückforderungen des Jobcenters Kreis Unna gegenüber Leistungsbeziehern auch im Haushalt des Kreises (mit der Bundesagentur für Arbeit Träger des Jobcenters) bilanziell auszuweisen.

Jahresrechnung, Kreis Unna

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