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Die A1-Brücke in Fahrtrichtung Bremen wird abgebrochen: Deshalb wird die Holzwickeder Straße (K 29) am kommenden Wochenende auch wieder für Fußgänger und Radfahrer komplett gesperrt. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)

Holzwickeder Straße wird komplett gesperrt: Fußläufige Umleitung durch den Wald

Bis Ende 2019 wird die A1-Brücke über die Holzwickeder Straße (K29) neu gebaut. Über das Bauprojekt informierte Straßen NRW heute in einer Bürgerversammlung. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
Bis Ende 2019 wird die A1-Brücke über die Holzwickeder Straße (K29) neu gebaut. Ab Freitag nächster Woche (13. Juli) ist die Straße bis mindestens Ende August voll gesperrt – auch für Fußgänger und Radfahrer.  (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Da kommt mit Sicherheit keine Freude auf bei den betroffenen Bürgern: Die Holzwickeder Straße wird in der Ferienzeit ab Freitag (13. Juli) bis voraussichtlich Dienstag (28. August) voll gesperrt. Auch Fußgänger und Radfahrer müssen einen erheblich Umweg in Kauf nehmen.

Das teilte Michael Arnold, zuständig beim Straßenverkehrsdamt des Kreises Unna, im Verkehrsausschuss diese Woche mit. Anlass für die Vollsperrung ist der Neubau der Autobahnbrücke über die Holzwickeder Straße, über den auch schon in einer Bürgerversammlung informiert worden ist. Da während der Bauarbeiten auch für Fußgänger und Radfahrer keine Möglichkeit  bestehen wird, die Brücke auf der Holzwickeder Straße zu passieren, gab es nur zwei Möglichkeiten der Umleitung für dieser Gruppe der Verkehrsteilnehmer:  Der Weg durch den Wald oder, noch ungünstiger, über die Unnaer- bzw. Massener Straße.

Hoffen auf pünktliche Fertigstellung

„Das geht ja gar nicht“, protestierte die Opherdicker Ortsvorsteherin, Petra Kittl, sogleich im Ausschuss: „Welche ältere Dame soll den über den unebenen Schürkampweg gehen. Da ist auch immer alles zugeparkt. Das ist unmöglich!“ – Aber leider die einzige Möglichkeit, wie Michael Arnold betont. Dabei können sich die Holzwickeder noch glücklich schätzen, wenn das voraussichtliche Ende der Sperrung eingehakten wird. Beim Brückenbau in Sölde ist man schon fünf Monate in Verzug.  Und auch die Großbaustelle der Gelsenwassers sollte schon vor einigen Monaten beendet sein.

Sollte etwas ähnliches in Holzwickede passieren, würde noch ein ganz anderes Problem auftauchen:  Wie sollen dann die Schulkinder aus den Ortsteilen in die Gemeindemitte gelangen?  Notfalls müsste dann eine Schulbuslinie eingerichtet werden, bis die Holzwickeder Straße wieder befahrbar ist.


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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