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Das Bild izeigt keine Dudenrother Knorpelkirsche, sondern "Büttners Rote Knorpelkirsche", die der Dudenrother zum Verwechseln ähnlich sehen soll. (Foto: Historischer Verein)

Historischer Verein meldet großes Interesse an Dudenrother Knorpelkirsche

Der Historische Verein zeigt sich hocherfreut über das große Interesse an einem eigenen Exemplar der Dudenrother Knorpelkirsche in Holzwickede. „Noch am Abend der Veröffentlichung im Emscherblog haben wir etliche E-Mails von Interessenten bekommen“, so Andreas Heidemann.

Fast 50 kleine Dudenrother Knorpelkirschen wünschten sich die Holzwickeder in nur drei Tagen für ihren Garten. Mit einer so hohen Interessentenzahl hat das bei der Aktion federführende Naturschutzzentrum nicht gerechnet. 

Die gute Nachricht: Jeder Baumwunsch soll erfüllt werden.

Bewerber erhalten Bäume etwas später

Allerdings macht die hohe Anzahl von fast fünfzig zu veredelnden Bäumchen es unmöglich, alle Kirschen in dem draußen stattfindenden Vorort-Termin am Emscherquellhof zu veredeln. Es besteht auch immer ein Risiko, dass die Veredlung nicht anwächst. Das hat die Fachleute des Pomologen-Vereins NRW zu einem veränderten Vorgehen bewogen. 

Die Pflanzen werden zunächst in geschützter Umgebung veredelt und das erste halbe Jahr bis zum sicheren Anwachsen beaufsichtigt. Im November, wenn alle Bäumchen 50 bis 80 cm groß sind, erhalten dann alle Besteller ihre Bäume. „Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt zum verpflanzen“, meint Heidemann.

Interessierte müssen also ein halbes Jahr länger als ursprünglich geplant auf ihren Kirschbaum warten. Dafür können sie aber sicher sein, dass die Veredelung auch wirklich angewachsen ist und sie Freude an ihrer Dudenrother Knorpelkirsche haben.

Historischer Verein


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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