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Gemeinderat beschließt Städtebaukonzept für 17,451 Mio. Euro

Bürgermeisterin Ulrike DSrossel und die
Bürgerveranstaltung im Forum im August, v.l.: Bürgermeisterin Ulrike Drossel, Dr. Verena Brehm, Johannes Böttger und Prof. Dr. Ursula Stein stellten das Leitbild, die Ziele und verschiedene Projekte von ISEK vor. (Foto: P. Gräber)

Der Rat der Gemeinde Holzwickede hat in seiner Sitzung heute das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) beschlossen. Enthalten sind darin 33 20 Einzelmaßnahmen zur Anmeldung für das Städtebauförderungsprogramm samt Kosten- und Zeitplan.

Sprecher aller Fraktionen äußerten die Hoffnung, dass die Finanzierung und Förderung der Maßnahmen wie geplant umgesetzt werden kann. Das Konzept sei „zukunftsweisend“ und werde die Struktur und das Gesicht der Gemeinde nachhaltig verändern. Zentrale Maßnahme des ISEK ist die Sanierung und Erweiterung des Rathauses, die in den Jahren 2017 bis 2020 für insgesamt 9,3 Mio., Euro vorgesehen ist.

Gesicht der Gemeinde wird sich nachhaltig verändern

Ebenfalls im nächsten Jahr vorgesehen sind ein Mehrgenerationenspielplatz und eine Multisportanlage in der Gemeindemitte und die Schaffung weiterer Barrierefreiheit im öffentlichen Straßenraum. Kurzfristig noch für nächstes vorgesehen ist auch die Aufwertung des südlichen Ausgangs am Bahnhof für 80.000 Euro. „Die Deutsche Bahn wird übernächste Woche damit beginnen, ihren Teil des Bahnhofsausgangs zu sanieren. Deshalb macht es Sinn, wenn wir den Bodenbelag im Fußgängertunnel ebenfalls im Anschluss erneuern“, nennt Wirtschaftsförderer Stefan Thiel den Grund. Nicht mehr enthalten ist dagegen die Erneuerung der Sölder Straße im ISEK, da diese Maßnahme nicht förderungsfähig ist.

Insgesamt sind für die vorgesehenen 33 20 Maßnahmen im ISEK Kosten in Höhe von 17,451 Mio. Euro geplant.

Die Grünen-Sprecher Friedhelm Klemp kritisierte, dass die Aufwertung der Unterführung Nordstraße und auch der Durchstich P+R-Anlage Stehfenstraße nur mit einer geringeren Priorität erst für die Jahre 2021 bis 2024 vorgesehen sind. Auch die CDU hätte gerne die Neugestaltung des Straßenprofils der Opherdicker Straße in Höhe der Dudenrothschule vor 2018 abgearbeitet und die Erneuerung der Montanhydraulikstraße noch in das Konzept aufgenommen.

Allerdings stellten die Verwaltung und Sprecher der übrigen Fraktionen noch einmal klar, dass mit dem heute beschlossenen Konzept nur der Rahmenplan und keine Prioritätenliste beschlossen worden sei. Die Einzelmaßnahmen könnten durchaus bei Bedarf noch verschoben werden.

Gemeinderat, ISEK


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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