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Gemeinde gründet Netzgesellschaft für Strom und Gas

Dieses Modell soll zur Gründung der Gemeindewerke umgesetzt werden. (Grafik: Gemeinde Holzwickede)
Dieses Modell soll zur Gründung der Gemeindewerke umgesetzt werden. (Grafik: Gemeinde Holzwickede)

Die Gemeinde Holzwickede und die innogy SE arbeiten bei der Strom- und Gasversorgung weiterhin zusammen. Der Rat der Gemeinde Holzwickede hat in seiner nichtöffentlichen Sitzung am 7. Juni einstimmig beschlossen, dem im Wettbewerbsverfahren obsiegenden Bieter innogy Netze Deutschland GmbH den Zuschlag zu erteilen.

Unternehmensgegenstand der Gemeindewerke (Netzgesellschaft), an der die Gemeinde Holzwickede mit 74,9% und innogy Netze Deutschland GmbH mit 25,1% beteiligt sind, ist somit im Wesentlichen die Verpachtung der Strom- und Gasnetze. Weiterhin soll die Öffnung des Unternehmensgegenstandes für die Tätigkeitsbereiche erneuerbare Energien, Energieerzeugung, Produkte zur Energieeinsparung und Telekommunikation angeboten werden. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Holzwickede.

Gemeindewerke nächster Schritt

Durch die Umgestaltung der Eigentumsverhältnisse ändert sich für die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Holzwickede nichts. innogy ist auch weiterhin für die Strom- und Gasnetze zuständig. Auch die bekannten Ansprechpartner und Anlaufstellen bleiben erhalten.

Die Verwaltung wird nun die weiteren Schritte zur Gründung der Gemeindewerke GmbH einleiten, wie z.B. die Unterzeichnung des Gesellschaftervertrages sowie die Pachtverträge über das Stromversorgungsnetz und Gasversorgungsnetz. Bei Störungen sind die Netztechniker, die selbst in der Region wohnen und die Strom- und Gasnetze genau kennen, innerhalb kürzester Zeit vor Ort.

Kämmerer Rudi Grümme freut sich zum einen über die Fortführung der Zusammenarbeit mit einem verlässlichen Partner, zum anderen aber auch über die sich aus diesem Geschäftsmodell ergebenden Einnahmen, die der Gemeinde Holzwickede zusätzlich zufließen werden. Er bedankt sich bei allen Holzwickeder Fraktionen für die intensive und konstruktive Zusammenarbeit.

Gemeindewerke


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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