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Der Erweitungsbau des Feuerwehrgerätehauses an der Bahnhofstraße verzögert sich: Auf der Fläche rechts muss zunächst noch der Boden ausgetauscht werden. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Erweiterung Feuerwehrgerätehaus Mitte verzögert: Bodenaustausch nötig

Der Erweitungsbau des Feuerwehrgerätehauses an der Bahnhofstraße verzögert sich: Auf der Fläche rechts muss zunächst noch der Boden ausgetauscht werden. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Der Erweitungsbau des Feuerwehrgerätehauses an der Bahnhofstraße verzögert sich: Auf der Fläche rechts muss zunächst noch der Boden ausgetauscht werden. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Da das Feuerwehrgerätehaus an der Bahnhofstraße erweitert und modernisiert werden soll, musste die 125-Jahr-Feier der Feuerwehr dieses Jahr ausfallen. Inzwischen fürchten nicht wenige Kameraden im Löschzug 1, dass sie auch im nächsten Jahr noch nicht feiern können. Denn obwohl längst angekündigt, ist noch immer kein Baubeginn.

Rund 700.000 Euro muss die Gemeinde investieren, damit dass in die Jahre gekommene Feuerwehrgerätehaus wieder modernen Standards genügt: Es gibt keinen ordentlichen Schwarz-Weiß-Bereich in dem Gebäude. Die Dienstkleidung und Ausrüstung der Feuerwehrleute hängt an der hinteren Rückwand direkt im Auspuffmief der großen Feuerwehrahrzeuge. Der Atemschutzkeller genügt nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften. Und obwohl es inzwischen auch Kameradinnen im Löschzug gibt, fehlen noch immer getrennte Sanitäranlagen. Alles das steht längst auf der Agenda und soll mit einem Anbau im hinteren Bereich behoben werden, mit dem längst begonnen werden sollte. Auch das Baufeld ist schon gerichtet.

Probebohrungen ergaben Quellboden

„Es wird demnächst auch die erste Bautätigkeit geben“, kündigt Uwe Nettlenbusch an. Warum der Leiter der technischen Dienste der Gemeinde sich so vage ausdrückt: „Wir müssen uns aber zunächst erst einmal mit dem Boden beschäftigen. Der Grund: Für das nötige Bodengutachten sind Probebohrungen auf dem Baufeld hinter dem Gerätehaus durchgeführt worden.

„Dabei wurde festgestellt, dass es sich um quellfähigen Boden auf dem Grundstück handelt“, bestätigt Nettlenbusch. „Deshalb muss der Boden jetzt zunächst ausgetauscht werden, bevor wir mit dem Anbau beginnen können.“ Geschieht das nicht, könnte es passieren, dass der Boden aufquillt, wenn er später feucht wird und der darüber gebaute Anbau Schaden erleidet.

Eigentlich hätte die Firma Stricker schon in der vergangenen Woche mit dem Bodenaustausch beginnen sollen. Nettlenbusch rechnet deshalb täglich damit, dass der Bagger anrückt. „In der Woche danach können wir dann etwas dazu sagen, wie es mit dem weiteren Terminplan aussieht.“

Vielleicht klappt es also doch noch mit der Jubiläumsfeier der Holzwickeder Feuerwehr im nächsten Jahr.

Anbau, Feuerwehrgerätehaus


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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